Katholischen öffentlichen Büchereien haben ab Sonntag wieder häufiger geöffnet - in Schwelm gibt es neuen Online-Service
Ab Sonntag haben die Büchereien in unserer Propstei wieder erweiterte Öffnungszeiten. So haben die Katholischen Büchereien in Gevelsberg wie folgt geöffnet:
Bücherei St. Engelbert
donnerstags: 10.30 Uhr – 12 Uhr sowie 16:30 Uhr – 17:30 Uhr
sonntags: 10:30 Uhr – 11:30 Uhr
Bücherei Liebfrauen
samstags: 17:30 Uhr – 18:30 Uhr
sonntags: 10:30 Uhr – 12 Uhr
mittwochs: 16:30 Uhr – 18 Uhr.
Die Bücherei St. Johann Baptist Ennepetal hingegen ist weiterhin nur sonntags von 10.15 bis 11.15 Uhr geöffnet.
Die Katholische Bücherei in Schwelm ist ab Sonntag, 09. August, wieder zu den bekannten Zeiten, sonntags 10.30-12.00 Uhr und donnerstags 16.00-17.30 Uhr, geöffnet. Rückgaben können in dieser Zeit auch kontaktlos an der Tür in einen Karton gelegt werden. Die Hygieneregeln bleiben weiterhin bestehen.
Außerdem freut sich das Team, einen neuen Service anbieten zu können:
Sie können den Medienbestand jetzt online unter www.bibkat.de/bücherei-st-marien-schwelm einsehen und Ihre Buchwünsche per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitteilen. Die Abholung der Bücher ist während der Ausleihzeiten dann auch ohne direkten Kontakt möglich.
Lesetipps aus den Katholischen Öffentlichen Büchereien
Ob für den Urlaub fernab der Heimat oder auf Balkonien: Hier sind für alle Leseratten Buch-Tipps für die Ferien. Die Empfehlungen kommen von den Mitarbeiterinnen der Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal. Sie wissen, was gut und gefragt ist.
Erst wird ein junger Mann angespült, dann strandet der Wal. Die 307 Einwohner des Fischerdorfes St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. „Der Wal und das Ende der Welt“ von John Ironmonger sind ein Ferien-Buchtipp von Katrin Wegner aus der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Johann Baptist in Ennepetal.
Als zweiten Tipp hat Katrin Wegner den Roman „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von Jojo Moyes als Garant für schöne Schmökern im Gepäck. Diesmal geht es um die Engländerin Alice, die versucht, in einem fremden Land Fuß zu fassen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beginnt sie, für die Packhorse Library zu arbeiten. Von nun an reitet sie täglich in die Berge, um alte und kranke Menschen mit Büchern zu versorgen. Sie schöpft Mut und nimmt gegen alle Widerstände ihr Leben selbst in die Hand.
Auf der Tipp-Liste von Angela Lögers von der KÖB St. Marien Schwelm steht „Mathilda oder Irgendwer stirbt immer“. Der Roman von Dora Heldt nimmt die Leser und Leserinnen mit ins nordfriesische Dettebüll. Nach dem plötzlichen Tod von Mathildas tyrannischer Mutter entwickelt sich eine spannende und heiter-ironische Geschichte, in der die friedliche Dorfidylle ganz schön ins Wanken gerät. Eine absolut unterhaltsame Ferienlektüre.
Spannung und beste Unterhaltung zugleich für alle Krimifans bietet für Angela Lögers der Roman „Winteraustern“ von Andreas Oetker. Sein dritter Fall führt Commissaire Luc Verlain zu einem Mord innerhalb der Austernzüchter am Bassin d‘Arcachon.
Wer es noch nicht gelesen hat, sollte es nachholen: In „Becoming“, dem Bestseller von Michelle Obama, schreibt sie über ihr Leben und gewährt einen tiefen und hoch interessanten Einblick in ihre Geschichte. Das Buch einer starken Frau, das sich lohnt, gelesen zu werden, nicht zuletzt auch wegen der aktuellen Ereignisse in den USA.
Von Verena Fleischmann kommen Ferien-Büchertipps aus der KÖB St. Engelbert in Gevelsberg. Sie hat eine Empfehlung für Erwachsene und eine für Kinder ab acht Jahren im Gepäck.
Für die Großen rät sie zur Urlaubslektüre „Postscript – Was ich dir noch sagen wollte“. Es ist, wie Verena Fleischmann findet, die wunderbare Fortsetzung von Cecelia Aherns Bestseller „PS: Ich liebe Dich“ und dennoch ein ganz eigenständiger Roman. „Die Autorin schreibt auf ihre unnachahmliche Weise eine tiefgründige, berührende aber auch humorvolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt über die Frage: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?“ Verena Fleischmann empfiehlt, Taschentücher bereitzuhalten. Denn sieben Jahre nach dem Tod ihrer großen Liebe Gerry treffen wir als Leser Holly wieder. Als sie nach einem Podcast, den sie zum Thema Trauer hält, von einer kleinen Gruppe todkranker Menschen um Hilfe gebeten wird, scheint die Vergangenheit sie wieder einzuholen.
Für junge Leseratten ab etwa acht Jahre lautet der Tipp „Das kleine böse Buch 2“. Nachdem die Leser bereits im ersten Band dem kleinen bösen Buch helfen durften ein richtig böses Buch zu werden, geht es mit auf eine neue spannende Reise. Verena Fleischmann: „Wir versuchen mit ihm das schrecklichste Geheimnis aller Zeiten zu lüften. Leider ist uns die fürchterlich zuckersüße und brave Liebmarie auf den Fersen. Mit ihren Herzchen und Einhörnern durchkreuzt sie immer wieder alle Pläne. Also müssen wir auch hier wieder mal knifflige, mal lustige Rätsel im Escape Game Stil lösen um an das böse Geheimnis zu kommen, ohne dass Liebmarie uns auf die Schliche kommt. Wie schon Band 1 ist es ein wirklich niedlich aufgemachtes interaktives Buch. Das Buch versucht immer wieder gruselig und gemein zu wirken, hat aber letztendlich ein gutes Herz und ganz viel Humor.“
Ein deutscher Kommissar an der portugiesischen Algarve? Ob das gutgeht? Und dann auch noch einer, der das Asperger-Syndrom hat? Eva Gras von der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) St. Johann Baptist sagt: „Es klappt!“ Deshalb empfiehlt sie für Liegestuhl und Hängematte „Lost in Fuseta“ von Gil Ribeiro. In diesem Kriminalroman werden die Figuren und die schöne Landschaft der Algarve gut dargestellt; außerdem erfährt man viel über das Leben mit dem Asperger-Syndrom, einer Variante des Autismus. „Ein stimmiger Krimi mit einem außergewöhnlichen Protagonisten, gewürzt mit einer kleinen Prise Humor und mit viel Liebe zu Portugal“, sagt Eva Gras über den mittlerweile vierten Band mit Kommissar Leander Lost. „Sie sind alle toll zu lesen.“
Ebenfalls in den Süden geht es bei Eva Gras‘ zweitem Buch-Tipp „Der Geschmack unseres Lebens“. „In diesem Roman nimmt uns die Autorin Julia Fischer mit ins italienische Piemont. Edle Pralinen, ein Familiengeheimnis und eine bezaubernde Liebe: Es ist ein Roman für alle, die Italien und den Duft von Schokolade lieben.“ Ein Roman, der Appetit macht, nicht nur auf Schokolade, die für Eva Gras zur Lektüre gehört und "ausreichend vorrätig sein sollte".
Schottland, Portugal, Italien – mit den Büchertipps der Mitarbeiterinnen der Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal sind wir in diesen Ferien schon in zahlreiche Länder gereist. Nach Sylt geht es mit der Empfehlung von Jutta Wibbeke von der KÖB St. Engelbert Gevelsberg. Sie ist begeistert von „Sturmflut: Ein Sylt-Krimi“ von Gisa Pauly. Auf einem Lyrikfestival wird die Tochter der Festivalleiterin entführt.
„Keine leichte Kost. Aber gerade in der heutigen Zeit durchaus empfehlenswert, um daran zu erinnern, wozu die Nazis fähig waren“, ist der KÖB-Mitarbeiterin bei ihrer zweiten Empfehlung wichtig. In „Rückkehr nach Birkenau – Eine Biografie von Ginette Kolinka“ geht es um 50 Jahre Schweigen. So lange schien es für Ginette Kolinka keine Worte für das zu geben, was sie im Vernichtungslager „Auschwitz-Birkenau“ erleiden musste. Erst als Regisseur Steven Spielberg für seinen Film „Schindlers Liste“ Überlebende suchte, begann sie zu erzählen.
Spannendes, Tiefgründiges und Lustiges für Erstleser hat Sigrun Ahrweiler von der Katholischen Öffentlichen Bücherei Liebfrauen auf ihrer Buchtipp-Liste für die Sommerferien stehen.
Ein Buch für Krimi-Fans ist „Todesmal“ von Andreas Gruber. Es gibt einen neuen Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. „Das ist ein spannender Krimi und ein interessantes Ermittler-Duo. Er Holländer, sie Deutsche“, erklärt Sigrun Ahrweiler, warum ihr die Lektüre so gefallen hat.
Bei „Aber Töchter sind wir für immer“ von Christiane Wünsche geht es um vier Schwestern und ihre Geschichte. „Wir spüren die Bande, die uns alle mit unserem Zuhause verbinden.“
Die lustige Geschichte für Erstleser ab dem 2. Schuljahr, die es Sigrun Ahrweiler angetan hat, ist „Ferien mit Nessie“ von Sabine Stehr. Nils liebt Monster. Im Schottland-Urlaub begibt er sich deshalb auf Monster-Suche...
Für eine besondere Neuerscheinung, ein Kinderbuch auch für Erwachsene und einen besonderen Klassiker schlägt das Herz von Martina Koch bei ihren Buchtipps aus der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Marien Schwelm.
Neu ist „Quappi“ von Benji Davies, ein Bilderbuch für Kinder ab vier Jahren. Es erzählt eine Geschichte für alle Kinder, die sich wünschen, endlich groß zu sein. Und welche Mädchen und Jungen würden das nicht?
„Percy Jackson“ von Rick Riordan ist eine originelle Abenteuerreihe in fünf Bänden. Eigentlich gedacht für Leser ab neun Jahren, ist sie für Martina Koch auch eine Empfehlung für Erwachsene. „Sie lässt Jugendliche mit Hilfe der alten Götter Griechenlands in der modernen Welt so manches Abenteuer mit viel Augenzwinkern bestehen. Auch ältere Leser werden bestens unterhalten, jüngere Leser entdecken vielleicht ihr Interesse für die antike Welt Griechenlands.“
Und dann rät Martina Koch noch allen, die „Momo“ von Michael Ende noch nicht gelesen haben, das nachzuholen. Der Buchklassiker ist etwas für Leser ab 12 Jahren. „Das Thema Zeit ist mindestens so aktuell wie bei der ersten Auflage 1973“, betont Martina Koch.
Die Katholischen öffentlichen Büchereien (KÖB) im Bereich der Propstei sind in den Sommerferien durchgehend geöffnet, allerdings zum Teil mit geänderten Zeiten.
In St. Marien Schwelm sind die Türen an jedem Donnerstag von 16 bis 17.30 Uhr auf.
Die KÖB St. Johann Baptist Ennepetal ändert die Öffnungszeiten zum Ferienbeginn: Sie ist ab Sonntag, 28. Juni, bis auf weiteres nur sonntags von 10.15 bis 11.15 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten nach dem Gottesdienst und an Donnerstagen fallen weg.
Ebenfalls am Sonntag und nicht, wie üblich, auch am Donnerstag läuft die Ausleihe in der KÖB St. Engelbert Gevelsberg. Hier können Leseratten sonntags von 10.30 bis 11.30 Uhr fündig werden.
In der KÖB von Liebfrauen Gevelsberg ist an zwei Tagen in der Woche alles bereit für Schmöker-Nachschub: und zwar mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr und sonntags von 10.30 bis 12 Uhr.
In allen Fällen gelten besondere Hygienekonzepte wegen der Corona-Pandemie.
