Aktuelles
Auflösung des Fördervereins Herz Jesu
Mit Bedauern gibt der Vorstand bekannt, dass die letzte Mitgliederversammlung am 5.3.2023 beschlossen hat, den Verein aufzulösen. Diese schwere Entscheidung war nötig, da im Laufe des letzten Jahres fast alle Vorstandsmitglieder aus gesundheitlichen oder privaten Gründen ihr Mandat beendet haben und sich über Monate keine ausreichende Anzahl gefunden hat, die die Vorstandsarbeit hätten übernehmen können.
Darüber hinaus müssen wir leider feststellen, dass sowohl die Anzahl der Mitglieder und Spender als auch der Rückhalt in der Milsper Gemeinde sich nicht so stark entwickelt haben wie von den Engagierten erwartet und erhofft. Für die schwierige Arbeit, sich auch gegen Widerstände zu behaupten, hätten wir stärkeren Rückenwind gebraucht. Unser Anliegen war, denen eine Stimme zu geben, die sich nicht einfach damit abfinden konnten und wollten, dass die Herz-Jesu-Kirche und der damit verbundene Gemeindestandort aufgegeben werden. Im Bereich des Bistums Essen gibt es einige ähnliche Vereine, die bis heute im Bereich Kirchenerhalt tätig sind. In unserem Fall ist das leider nicht gelungen. Obendrein hat die Corona-Krise etliche Vorhaben verhindert, vor allem öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, und dem ganzen Anliegen zusätzlich Wind aus den Segeln genommen.
Wir danken herzlich allen, die Mitglied geworden sind oder gespendet haben und damit dieses berechtigte christliche Anliegen aus Ihrem Glauben heraus unterstützten, so wie wir vom Vorstand es ebenso taten. Der Segen Gottes möge Euch begleiten!
Der Vorstand
Immer ein offenes Ohr
Die neue katholische Krankenhausseelsorgerin Sophie Bunse unterstützt seit Kurzem für die Propstei St. Marien den evangelischen Pfarrer Dirk Küsgen am Helios Klinikum in Schwelm. Die beiden sind ökumenisch und überkonfessionell für Patienten und Mitarbeitende da.
Es gibt viele Menschen im Krankenhaus, die sich um die Gesundheit der Patientinnen und Patienten kümmern: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten. Und dann gibt es Menschen, die sich um das Leiden kümmern, was nicht auf den ersten Blick zu sehen ist. Denn Krankheit bringt auch immer viele Fragen und Sorgen mit sich: Werde ich wieder gesund? Wie wird mein Leben nach dem Krankenhausaufenthalt? Warum ist mir das passiert? Wenn viele Sorgen die Seele plagen, kommen Menschen wie Sophie Bunse und Dirk Küsgen ins Spiel. Beide sind Krankenhausseelsorger am Helios Klinikum in Schwelm. Die 40-Jährige Wuppertalerin steht seit Kurzem Pfarrer Küsgen zur Seite, der fünf Jahre lang alleine die Stellung am Schwelmer Krankenhaus gehalten hat. „Ich bin froh, dass sie da ist“, sagt der 61-Jährige aufrichtig erleichtert und man merkt schnell, dass die beiden seit Anfang Februar schon ein gutes Team geworden sind.
Sophie Bunse kommt vom evangelischen Augusta-Krankenhaus in Bochum, an dem die Gemeindereferentin nach ihrer Weiterbildung zur Krankenhausseelsorgerin gearbeitet hat. In Schwelm macht sie diese Arbeit nun mit einer halben Stelle, „dienstags und mittwochs bin ich im Helios“, die andere Hälfte ihrer Zeit widmet sie dem Bistum Essen als Diözesanbeauftragte für Krankenhaus- und Hospizseelsorge. „Das heißt, ich bin Ansprechpartnerin für meine 55 Kollegen an anderen Häusern und kümmere mich um ihre Sorgen und Anliegen“, erklärt Sophie Bunse.
Jeder Patient entscheidet selbst, worüber er sprechen möchte
Immer ein offenes Ohr haben, das ist die Berufung der 40-Jährigen. Insbesondere in der Seelsorge am Krankenhaus konzentriere man sich viel auf das Wesentliche, denn die Menschen, konfrontiert mit Krankheit und Tod, würden ganz andere Fragen an das Leben stellen. „Fragen, die auch wir nicht unbedingt beantworten können“, machen die beiden deutlich. „Aber wir können da sein, zuhören und gemeinsam vielleicht einen Weg finden, mit der Situation umzugehen.“ Da sein, wenn es die Angehörigen vielleicht nicht können. Zuhören, anders als ein Angehöriger es kann. „Wir sind ja erst einmal Fremde, wenn wir ein Krankenzimmer betreten. Jeder Patient entscheidet selbst, was er mit uns besprechen möchte oder eben auch nicht. Aber manches Mal fällt es leichter, sein Herz jemand Unbeteiligten zu öffnen“, erzählt Sophie Bunse aus Erfahrung.
Wer jetzt aber denkt, Krankenhausseelsorge bestünde nur daraus, Gespräche zu führen, der irrt. Natürlich gehört auf katholischer Seite auch der rituelle Teil dazu, die Krankensalbung oder die letzte Ölung. „Wir bereiten aber auch die wöchentlichen Gottesdienste im Krankenhaus vor, versuchen durch unsere Kontakte zu Gemeinde, Caritas und Diakonie Menschen ohne soziales Netzwerk zu helfen. Unser offenes Ohr gilt ebenso den Mitarbeitenden am Krankenhaus. Und zwei Mal im Jahr gestalten wir die Sternkinderbestattungen“, führt Sophie Bunse auf. Vor allem letzteres, wenn eben junge Menschen betroffen sind, trifft auch die Seelsorgerin besonders. „Am Sterbebett gemeinsam mit dem Angehörigen zu stehen, das ist eine sehr dichte, intime Atmosphäre, da entstehen Bindungen. Es gibt Angehörige, die ich lange nach dem Tod eines geliebten Menschen noch begleite.“
Wie verarbeitet man solche Erlebnisse? „Mir hilft tatsächlich das Gebet. Ich zünde zu Hause eine Kerze an für den Menschen, den ich an dem Tag begleitet habe. Und Sport ist immer gut für den Stressabbau. Da trifft es sich gut, dass ich den Heimweg vom Helios Klinikum bis nach Wuppertal oft mit dem Fahrrad bestreite“, sagt Sophie Bunse.
Kostenlos und doch so wertvoll
Die Reaktion der Patienten auf den Besuch von den Krankenhausseelsorgern ist sehr unterschiedlich. „Klar, einige verbinden es mit dem Besuch am Sterbebett und stellen dann schnell klar, dass es noch nicht so weit sei“, sagt Sophie Bunse lächelnd. Andere fragen, ob das Gesprächsangebot etwas kostet, „das tut es natürlich nicht“. Die meisten Besuche werden auch nicht von den Patienten selbst initiiert, „wir bekommen dann Hinweise vom Pflegepersonal, den Therapeuten oder Psychologen, aber auch von Angehörigen oder aus der Gemeinde, ob wir dort mal vorbeischauen können“, berichtet Dirk Küsgen aus dem Arbeitsalltag. Was beide nach einem Besuch aber meistens erleben, ist große Dankbarkeit. Sei es das Ehepaar, mit dem Sophie Bunse am Sterbebett des Mannes noch gemeinsam mit der ganzen Familie einen kleinen, intimen Gottesdienst feiert. Oder der Schlaganfallpatient, der nicht mehr sprechen kann und nach zwei Wochen täglichen Besuchs von Dirk Küsgen noch immer ohne Worte zum Dank seine Hände auf den Kopf des Pfarrers legt. „Das sind Momente, die bleiben.“
Info
Sophie Bunse ist Krankenhausseelsorgerin am Helios Klinikum in Schwelm. Dienstags und mittwochs ist sie vor Ort. Wer gerne das Gespräch zu ihr suchen möchte oder jemanden im Krankenhaus kennt, der sich über ihren Besuch freuen würde, kann sich gerne an sie wenden unter der Rufnummer: 02336 481470 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Vier neue Küster*Innen für unsere Propstei
Zwölf ehrenamtliche Küsterinnen und Küster haben am Samstag den Qualifizierungskurs des Bistums Essen absolviert und in der Bistumsakademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim ihre Zertifikate erhalten. Darunter sind auch Angelika Hauschild, Wolfgang Wilms, Guido Korfmann und Till Seidler, die künftig in den Kirchen der Propstei St. Marien die Vorbereitung von Gottesdiensten übernehmen.
In dem sechs Samstage umfassenden Kurs standen hierfür vor allem praktische Aufgaben im Fokus, zum Beispiel die richtige Vorbereitung der Priester-Gewänder oder der Umgang mit den verschiedenen Büchern, die im Gottesdienst verwendet werden. Auch die Besonderheiten im Kirchenjahr, zum Beispiel die Unterschiede bei großen Festen wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten und außergewöhnliche Zeiten wie Advent, Fastenzeit oder der Karwoche standen auf der Agenda. Und dass bei einer Taufe neben dem Wasser auch das sogenannte Chrisam-Öl bereitgestellt werden muss, haben die zwölf Männer und Frauen in den vergangenen Wochen ebenfalls gelernt. Geleitet wurde der Kurs durch den Theologen, Kirchenmusiker und Küster Marco Weibels aus Marl. Er hat die praktischen Kurs-Themen zudem durch Theorie, zum Beispiel zu Kirchen-Architektur oder sakraler Kunst, abgerundet. (Text/Bild: Bistum Essen)
Herzlichen Glückwunsch an unsere neuen Küsterinnen und Küster!
Sammlung für Erdbebenopfer
Die Bilder aus den Erdbebengebieten in der Türkei und Syrien erreichen uns jeden Tag. In den Gottesdiensten am 25./26. Februar, das ist der 1. Fastensonntag, möchte die Propstei St. Marien in Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg gerne in den Türkollekten für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe sammeln. Das gespendete Geld wird an "Caritas International" weitergeleitet, die viel Erfahrung mit der Unterstützung in Notgebieten hat und dort aktiv ist.
Kinderkirche in St. Johann Baptist
Am kommenden Sonntag, 26. Februar, findet um 11.15 Uhr die Kinderkirche in St. Johann Baptist statt.
Mitgliederversammlung in Herz Jesu verschoben
Die Mitgliederversammlung des Fördervereins Herz Jesu findet am Sonntag, 05. März, nach der Hl. Messe im Konferenzraum Herz Jesu, Kirchstraße 80, statt. Der Termin am 26. Februar entfällt.
Kinderkirche in St. Marien
Am kommenden Sonntag, 29. Januar, erwartet Franz um 11 Uhr wieder die Kinder im Pfarrsaal der Kirche St. Marien in Schwelm zur Kinderkirche. Schaut vorbei!
Karten für die Lachende Kölnarena
Die Propstei St. Marien weist darauf hin, dass es noch Karten für die Lachende Kölnarena am 27. Januar gibt. Abfahrt ist um 16 Uhr am Schwelmer Bahnhof, die Kosten belaufen sich auf 70 Euro für die Eintrittskarte und Busfahrt. Bei Interesse gerne im Pfarrbüro St. Marien melden unter Telefon: 02336 2171.
Kinder und Erwachsene für Chor gesucht!
Ihr habt Freude am Singen und möchtet mal etwas Neues ausprobieren? Wir suchen in Schwelm für unsere Kinderchöre neue Kinder und für die Schola Cantorum interessierte Sängerinnen und Sänger, besonders Männer sind gefragt. In diesem Jahr wird es wieder zwei Konzerte geben. Die Schola Cantorum probt montags um 20 Uhr im Pfarrsaal der Kirche St. Marien am Marienweg. Der Kinderchor trifft sich dienstags um 16:30 Uhr in der Bücherei von St. Marien an der Haynauerstraße 5. Ausführlicher Informationen auf der Homepage unseres Kantors Ulrich Isfort, www.regionalkantor.de oder unter Telefon: 02336 14855. Wir freuen uns auf Euch!
Mitgliederversammlung des Fördervereins Herz Jesu
Am Sonntag, 15.01. findet direkt nach der Hl. Messe um 9.30 Uhr in Herz Jesu eine Mitgliederversammlung des Fördervereins Herz Jesu im Saal unter der Kirche statt.
Öffnungszeiten der Büchereien in den Ferien
Die Büchereien der Propstei St. Marien sind während der Weihnachtsferien teilweise geschlossen. So hat die KÖB St. Marien Schwelm vom 19. Dezember bis 7. Januar geschlossen. Erste Ausleihe im neuen Jahr ist am Sonntag, 8. Januar, von 10.30 bis 12.30 Uhr.
Die Bücherei St. Engelbert Gevelsberg ist vom 22.Dezember bis einschließlich 8. Januar2023 geschlossen. Die KÖB Liebfrauen Gevelsberg hat ebenfalls bis einschließlich 8. Januar geschlossen. Die Teams der Büchereien wünschen allen Wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Frohes Neues Jahr.
Guido Friderici ist neuer Verwaltungsleiter
Der eine geht, der andere kommt: Gestern wurde Joachim Gruber (l.) nach 32 Jahren als Verwaltungsleiter der Propstei St. Marien beim Mitarbeitendenfrühstück verabschiedet. Guido Friderici (r.) tritt seine Nachfolge an. Er war zuvor 15 Jahre lang in dieser Rolle in unserer Nachbarpfarrei St. Peter und Paul Witten - Sprockhövel - Wetter tätig.
Mit herzliche Worten von Propst Norbert Dudek, persönlichen Abschiedsgeschenken und den besten Wünschen für den Ruhestand wurde Joachim Gruber verabschiedet. Er selbst dankte für die gute Zusammenarbeit und wünschte seinem Nachfolger Guido Friderici viel Freude in seinem neuen Schaffensgebiet, was im Grunde nicht ganz so neu ist: unsere Propstei ist seine Heimatpfarrei. Herzlich willkommen!
Deutsche Bischöfe beschließen neues kirchliches Arbeitsrecht
Ein wichtiger und längst fälliger Schritt in die richtige Richtung: Die deutschen Bischöfe haben das kirchliche Arbeitsrecht mit dem Beschluss einer neuen Grundordnung des kirchlichen Dienstes grundlegend reformiert. Wie die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) heute mitteilte, hat der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) in seiner Vollversammlung die Musterordnung mit der notwendigen Mehrheit verabschiedet. Künftig soll damit der "Kernbereich privater Lebensgestaltung, insbesondere Beziehungsleben und Intimsphäre", rechtlichen Bewertungen entzogen werden, heißt es in der Grundordnung. Für eine zweite Ehe oder eine gleichgeschlechtliche Beziehung droht auch für katholische Beschäftigte nicht mehr die Kündigung.
Themenabend der Gruppe ZAG
HERZLICHE EINLADUNG der Gruppe Zusammen aktiv gestalten (ZAG) zu einem ersten Themenabend am morgigen Dienstag, 22. November, um 18:30 Uhr im Gemeindesaal St. Johann Baptist an der Milsper Straße 40. Das Thema ist "Gemeinschaft im Glauben" und hat folgende Schwerpunkte: Kinder, Jugend und Familie sowie Ökumene.
Wir freuen uns über Ideengeber und Teilnehmer aller Altersklassen und Verbände wie Kolpingjugend, DPSG, Messdiener und mehr.
Ökumenische Bibelwoche zum Buß- und Bettag
Vom 14. bis 18. November findet in Gevelsberg eine ökumenische Bibelwoche in der evangelischen Lukaskirche statt. Am Buß- und Bettag (16.11.) findet dazu um 19.30 Uhr in der Lukaskirche ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Thema "Kirchenträume" statt, mit Einblicken in die Apostelgeschichte.
Auch in Ennepetal findet zum Buß- und Bettag ein ökumenischer Gottesdienst statt, und zwar um 19.30 Uhr in St. Johann Baptist. In Schwelm findet der ökumenische Gottesdienst zum Buß- und Bettag um 19 Uhr in der Christuskirche statt, die Heilige Messe um 19 Uhr in St. Marien entfällt.
Wie die katholische Kirche nach Schwelm kam
„Schwelm und der Religionsvergleich von 1672 – Wie die katholische Kirche ihren Platz in Schwelm erhielt.“ Darum geht es in einem Vortrag mit gleichnamigen Titel, zu dem der Verein für Heimatkunde Schwelm für Mittwoch, 23. November, um 18 Uhr in den Veranstaltungsraum im Museum Martfeld einlädt. Referent ist Hubertus Schmidt, langjähriger Leiter der kaufmännischen Schule in Wuppertal Barmen ein.
Die brandenburgisch-preussischen Herrscher gewährten Toleranz in ihren Ländern. Sie ermöglichten den Katholiken in Schwelm den Bau einer eigenen Kirche. Diese lag an der Kreuzung der heutigen Bahnhofstraße/Untermauerstraße, unmittelbar außerhalb der Stadtmauer. Bemerkenswert war, dass dies in einem überwiegend lutherisch geprägten Ort geschehen konnte.
Anfangs gab es in Schwelm gewisse Spannungen, die sich dann im Laufe der Zeit zu einem erträglichen Verhältnis wandelten. Die katholische Gemeinde wuchs inzwischen erheblich und es hatte sich auch eine reformierte Gemeinde mit eigener Kirche gebildet.
Dann traf die Stadt 1827 ein schweres Unglück, im Westen der Stadt war ein Schadensfeuer ausgebrochen, das viele Häuser der Stadt zerstörte und auch die katholische Kirche, das Pfarrhaus und die Schule erfasste. Sofort stellte die lutherische und die reformierte Gemeinde der katholischen Gemeinde ihre Kirchen zur Mitbenutzung an Sonn-und Feiertagen zur Verfügung. Davon wurde dankbar Gebrauch gemacht.
Diese überkonfessionelle Hilfsbereitschaft wurde damals weit über die Stadt hinaus als vorbildliches Zeichen der Solidarität und der Toleranz gewürdigt. Die Geschehnisse in Schwelm können somit als ein Beitrag zur Entwicklung des Toleranzbegriffes in Deutschland gesehen werden. Auch dieser Aspekt wird im Vortrag entsprechend gewürdigt.
Versammlung des Fördervereins Herz Jesu
Der Förderverein Herz Jesu Kirche Ennepetal lädt für Sonntag, 13. November, im Anschluss an die heilige Messe um 10.30 Uhr zur Mitgliederversammlung im Gemeindesaal der Herz Jesu Kirche, Kirchstraße 82, ein.
Kinderkirche in Ennepetal und Schwelm
Am Sonntag, 6. November, sind Kinder in Ennepetal und Schwelm herzlich zur Kinderkirche eingeladen. In St. Johann Baptist an der Milsper Straße 40 in Ennepetal geht es um 11.15 Uhr los, in St. Marien Schwelm startet die Kinderkirche um 11 Uhr im Jugenheim am Marienweg 5. Herzliche Einladung an alle Kinder und Eltern!
Kirchen drehen Heizung runter
Die katholische Propstei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal kündigt mit Blick auf die knapper werden Energieressourcen an, ab November die Grundtemperatur in ihren Kirchen auf 12 Grad während der Gottesdienste abzusenken.
26.10.2022. „Die Notwendigkeit, Heizkosten einzusparen, wird derzeit überall diskutiert. Einerseits sind dabei die Auswirkungen des Ukraine-Krieges im Blick, andererseits ist es grundsätzlich gut, zugunsten des Klimaschutzes verantwortlich mit Energieträgern umzugehen. Auch als Kirchengemeinde haben wir dabei sowohl eine Verantwortung für die Kosten, aber natürlich auch für jene, die unsere Kirchen und Räume nutzen“, sagt Propst Nobert Dudek, Leiter der katholischen Pfarrei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal Die aktuell relativ milde Witterung hat große Einschränkungen bisher vermieden, aber das könne sich kurzfristig ändern. „Wir möchten daher schon jetzt darauf hinweisen, dass wir nicht die Innentemperatur der vergangenen Jahre in unseren Kirchen halten können. Grundsätzlich ist geplant, ab 1. November die Grundtemperatur in unseren Kirchen auf acht Grad abzusenken. Für Gottesdienste wird die jeweilige Kirche auf 12 Grad erwärmt“, so Dudek. Große Temperaturschwankungen seien zu vermeiden, um Schäden an der Einrichtung, wie zum Beispiel den Orgeln, vorzubeugen. „Für alle unsere Kirchen haben wir deshalb sogenannte Hygrometer angeschafft, also Messgeräte für die Luftfeuchtigkeit, damit diese nicht zu hoch oder zu niedrig wird.“
Alle Kirchenbesucher werden deshalb gebeten, sich gegebenenfalls etwas wärmer als gewohnt zu kleiden. „Wir stellen außerdem Decken zur Verfügung, die nach Nutzung bitte wieder ordentlich zusammengelegt oder bei Verschmutzung in die Sakristei gelegt werden“, erklärt Norbert Dudek. Es kann auch dazu kommen, dass einzelne Gottesdienste, zum Beispiel an Werktagen, in leichter zu beheizende Räume verlegt würden. Dies würde über Aushänge und andere Kommunikationswege den Gottesdienstbesuchern mitgeteilt. „Als Kirchengemeinde hoffen wir damit einen deutlichen Schritt zu gehen, solidarisch mit den Menschen unserer Städte Energie einzusparen. Wir hoffen auf Verständnis.“
Wer Lust hat, sich generell im Klimaschutz der Gemeinde zu engagieren, ist im neu gegründeten Team „Umweltschutz“ herzlich willkommen. Bei Interesse im Pfarrbüro unter Telefon: 02336 - 21 71 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
Korrektur in der Zeitung zur Kita St. Engelbert
In der Berichterstattung über die Veränderungen bei den Kitas der Propstei St. Marien ist der Westfalenpost/Westfälischen Rundschau ein Fehler unterlaufen. Dort wurde irrtümlich berichtet, dass die Kita St. Engelbert in Gevelsberg abgerissen und neu gebaut werden soll. Das ist nicht richtig. Die Kita St. Engelbert ist die einzige der sechs Kindertageseinrichtungen der Propstei, an der nichts verändert wird. Sie wird weder abgerissen noch umgebaut. Die Westfalenpost/Westfälischen Rundschau entschuldigt sich für diesen Fehler.
Küsterkurs für Ehrenamtliche
Am Samstag, 15. Oktober, findet in der Zeit von 10 bis 14 Uhr in St. Engelbert ein Küsterschnupperkurs statt. Er ist gedacht für Ehrenamtliche, die in den Küsterkurs und Küsterdienst reinschnuppern möchten, um danach bei Interesse den eigentlichen Küsterkurs zu belegen.
Interesse? Dann melden Sie sich per E-Mail beim Ehrenamtsbeauftragen Richard Blanke unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder im Pfarrbüro unter Telefon: 02336 2171.
Zweiter Grünschnitt-Tag rund um Herz Jesu
Manchmal ist das Unkraut schneller, als man gucken kann. Wir laden ein, rund um die Kirche Herz Jesu in Ennepetal beim Saubermachen zu helfen. Am Samstag, den 22. Oktober, von 10 - 12 Uhr kann jeder mitmachen. Gerne Geräte mitbringen, die gerne genutzt werden: Kniekissen, Gartenschere oder Kratzbügel sind da vielleicht treue Helfer. Die Grünschnitt-Entsorgung übernehmen natürlich wir. Wir freuen uns auf jede helfende Hand!
Keine Gottesdienste in der Kirche wegen Ennepetaler Stadtfest
Am kommenden Sonntag, 25. September, fallen aufgrund des Stadtfestes "mittendrin" in Ennepetal die katholischen Messen in Herz Jesu um 9.30 Uhr und in St. Johann Baptist um 11.15 Uhr aus. Stattdessen wird um 11 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz in Ennepetal-Milspe gefeiert.
Kinderfest der Italienischen Mission
Die italienische Mission in Gevelsberg feiert am kommenden Samstag, 24. September, von 15 bis 17 Uhr den Weltkindertag in der Mission, Schulstraße 9, in Gevelsberg. Herzliche Einladung dazu.
Kreuz aus St. Martin bekommt neue Heimat
Die Kirche St. Martin auf dem Büttenberg ist schon eine Weile geschlossen. Ein Großteil der Einrichtung und der liturgischen Gegenstände wurde über die AG St. Martin und die kroatische Gemeinde an eine Gemeinde in Kroatien vermittelt. Übriggeblieben ist das große Altarkreuz.
Um den Mitgliedern der ehemaligen Gemeinde St. Martin die Möglichkeit zu geben, sich im Gebet auch in den anderen Kirchen heimisch zu fühlen, ist es ohnehin sinnvoll, auch optisch St. Martin in der Propstei lebendig zu halten. In Zusammenarbeit mit Mitgliedern aus dem Kirchenvorstand und des Johanneswerkes ist nun eine - wie wir meinen - würdige Stelle gefunden worden. Am Rande der Wiese vor der Kirche St. Johann Baptist wird das Kreuz aufgestellt. Damit bekommt St. Johann Baptist ein modernes Wegekreuz, dass gleichsam Erinnerung als auch Einladung zum Gebet und Verbundenheit mit Jesus Christus dokumentiert. Vorher wird es so behandelt, dass das Holz auch den Witterungsverhältnissen standhalten kann. Wann nun genau das Kreuz aufgerichtet wird, hängt von den Möglichkeiten des Handwerkers und der Witterung ab. Wenn es soweit ist, laden wir alle herzlich ein, sich den neuen Standort an St. Johann Baptist anzuschauen.
Neue Gruppe zum Thema Klimaschutz
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Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz werden uns in Zukunft weiter beschäftigen. Auch in der Propstei St. Marien wird überlegt, welche Schritte unternommen werden können, um Energie zu sparen, mit Ressourcen gut umzugehen und zum positiven Leben in der Natur beizutragen. Motivation für dieses Engagement wird das Siegel „Ökologisch und Fair im Bistum Essen“ sein, das vielleicht auch für unsere Propstei ein wichtiger Schritt sein könnte. Alle, die Interesse an ökologischen Fragen in der Gemeindearbeit haben, sind herzlich eingeladen zu einem ersten Schnuppertreffen am kommenden Montag, den 22. August, 19.30 Uhr, in der Kaplanei, Marienweg 4, in Schwelm. Diese neue Gruppe wird als „Team im pastoralen Handlungsfeld“ (TIP) an den Start gehen. Wer sich noch anschließen möchte, kann auch gerne eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.
Ein Stück KÖB St. Engelbert in Dresden
Als die Katholische Bücherei St. Engelbert vor einigen Monaten eine umfangreiche Bücherspende aus einem Nachlass bekam, ahnte niemand, welche Schätze sich darin verbargen. Darunter war auch ein Dokument aus dem ersten Weltkrieg. Die Bücherei-Mitarbeiterinnen kontaktierten gleich das Militärhistorisches Museum der Bundeswehr - MHM Dresden und bekamen eine schnelle Antwort: Genau dieses Buch fehlte ihnen noch und das Museum würde sich sehr freuen, es in seine Sammlung aufnehmen zu dürfen. "Wir freuen uns ebenfalls, und sind ein bisschen stolz, dass nun ein Stück aus der KöB St. Engelbert Gevelsberg in einem großen Museum zu sehen ist", so Mitarbeiterin Verena Fleischmann.
Kirchenglocken läuten am 14. Juli für Opfer der Flut vor einem Jahr
Mit dem Verlängern des Angelus-Läutens wird auch die Propstei St. Marien Schwelm Gevelsberg Ennepetal am kommenden Donnerstag, 14. Juli, an die Opfer der Flut und ihre Angehörigen erinnern.
Ein Jahr nach der Katastrophe an Ahr, Rhein, Ruhr und anderen Flüssen laden alle katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen die Kirchengemeinden ein, das abendliche Läuten der Kirchenglocken am 14. Juli um 18 Uhr oder 19 Uhr zu verlängern und für die Opfer der Flut und deren Angehörige zu beten.
Pilgertour auf dem Jakobsweg und auf Bistumspilgerweg abgesagt
Wir haben die für 3. Juli geplante Pilgertour auf dem Jakobsweg nach Beyenburg und die für 2. Juli geplante Tour auf dem Bistumspilgerweg absagen müssen. Wir freuen uns über alle, die bei zukünftigen Pilgertouren wieder Interesse haben und mit dabei sind.
Gemeindebüros werden umstrukturiert
In den Sommerferien wird die Erreichbarkeit in den Büros neu sortiert. Gründe dafür gibt es einige. Mit dem Ruhestand von Birgit Rüssing – an dieser Stelle übrigens noch einmal alles Gute für den neuen Lebensabschnitt – müssen nun die Stellenumfänge in den Büros reduziert werden. Außerdem war es in den vergangenen Jahren immer wieder ein Problem, Unterlagen und Informationen aus drei Büros so zu vernetzen und vorzuhalten, dass diejenigen, die sie brauchten, diese auch zur Verfügung hatten. Um die Situation zu verbessern, wird die Verwaltung mit allen Kirchenbüchern nach Schwelm ziehen, auch die Friedhofsverwaltung. Notwendiger Platz dafür wurde in der ehemaligen Kaplanei neben dem Pfarrhaus gefunden. Alle Anliegen zu Taufen, Hochzeiten und Beisetzungen sind zukünftig also in Schwelm zu den bekannten Öffnungszeiten gut aufgehoben.
Die Büros in Gevelsberg und Ennepetal bleiben als Kontaktstellen erhalten, die ehrenamtlich besetzt sind. Dort wird es ebenfalls möglich sein, beispielweise Kopien für die Gemeindearbeit zu machen, Termine nachzufragen oder auch für Gottesdienste Gebetsanliegen zu hinterlegen. Jeweils donnerstags ist das Kontaktbüro in Ennepetal von 10 - 12 Uhr und in Gevelsberg von 16.30 - 18 Uhr geöffnet. ACHTUNG_ Während der Sommerferien bleiben die Büros in Gevelsberg und Ennepetal geschlossen, Anliegen bitte im Pfarrbüro in Schwelm klären.
Die Telefonnummer des Pfarrbüros in Schwelm lautet: 02336 21 71
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten: Mo - Fr, 10 - 12 Uhr; Mo + Do, 15 - 17 Uhr.
Frühschoppen in Herz Jesu
08.06.2022. Nach langer Zeit möchten wir am kommenden Sonntag, 12. Juni, nach der Heiligen Messe in Herz Jesu wieder zum Frühschoppen einladen. Es wäre schön, wenn wir bei einer Tasse Kaffee oder Tee zusammen sitzen und uns unterhalten. Schauen Sie vorbei!
Keine Maskenpflicht mehr in der Kirche
Da es keine Maskenpflicht mehr im öffentlichen Raum gibt, entfällt auch die Maskenpflicht in Kirchen- und Gottesdiensträumen. Das teilte der Krisenstab des Bistums Essen nun mit.
01.06.2022. Somit gilt auch in der katholischen Propstei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal, dass weder am Sitzplatz noch beim Hineingehen oder Verlassen der Kirchenräume eine Maske vorgeschrieben ist. Auch beim Gemeindegesang ist die Maske nicht mehr verpflichtend zu tragen. Es wird aber empfohlen, einen Mundschutz beim Singen zu tragen. Ebenso wird empfohlen die Maske zu tragen, wenn die Abstände zwischen Personen, die nicht einem Hausstand angehören, nicht eingehalten werden können. Eine generelle Verpflichtung zum Einhalten des Mindestabstandes besteht aber nicht mehr. Es ist in die Eigenverantwortung der Gottesdienstmitfeiernden oder der Besucher von kirchlichen Gebäuden gestellt, von der Maske Gebrauch zu machen oder nicht.
Propst Dudek feiert Weihejubiläum
Am vergangenen Freitag hat Propst Norbert Dudek sein 25-jähriges Priesterjubiläum in der katholischen Kirche St. Marien in Schwelm gefeiert. Trotz Unwetter kamen zahlreiche Gäste, um den Propst zu gratulieren.
23.05.2022. Eigentlich ist es üblich, dass zu einem Weihejubiläum, wie es Propst Norbert Dudek am 20. Mai in der Marienkirche in Schwelm gefeiert hat, jemand anderes eine Predigt für den Jubilar hält. Da Alt-Propst Heinz Ditmar Janousek aber verhindert war und Norbert Dudek keinen seiner Kollegen damit zur Last fallen wollte, hat er die Predigt kurzerhand selbst übernommen. 25 Jahre Priesterdienst ließ er mal humorvoll, mal emotional berührt, mal kritisch Revue passieren. „Ich sage immer gerne: Ich kann vieles, aber nichts richtig“, formulierte er sein Schaffen, von dem er hofft, dass es dennoch Früchte trägt. „Ich bin nach wie vor davon fasziniert, dass ich helfen kann, Himmel und Erde zu verbinden.“
Kamerunische Bibelprozession und Whisky zum Empfang
In seiner Priesterzeit in Mülheim lernte Propst Norbert Dudek die Kamerunische Gemeinde kennen, die nun bei der Jubiläumsfeier in St. Marien mit einer traditionellen Bibelprozession alle Anwesenden begeisterte. „Bei der Kamerunischen Gemeinschaft in Mülheim habe ich gelernt, über den Tellerrand hinauszuschauen, der Glaubensfreude auch im Gottesdienst Ausdruck zu geben und dass es eine deutsche und eine afrikanische Zeitrechnung gibt“, sagte Dudek schmunzelnd. Und er führte fort: „In Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal habe ich bisher gelernt, was es heißt, Verantwortung zu haben und dass man dabei nicht immer nett sein kann.“ Dass seine Rolle als Propst für fünf Gemeinden in drei Städten und die zunehmenden Aufgaben als verantwortlicher Priester im Pfarreientwicklungsprozess nicht immer einfach sind, machte er in seiner Predigt deutlich. Gleichermaßen schwang seine positive Art, seine Zuversicht, dass es auch in Zukunft Priester geben wird (wahrscheinlich auch Frauen) und die Dankbarkeit dafür, seit 25 Jahren im Dienste Gottes stehen zu dürfen, in seinen Worten mit. Trotz des stürmischen Wetters hatten zahlreiche Gäste den Weg in die Kirche und im Anschluss zur Feier in den Prälatengarten gefunden. Dort fand mit einem Whisky als Aperitif, passend zum Schottland- und Whisky-Liebhaber Dudek, und Essen vom Grill der Abend einen geselligen Ausklang.
Die Initiative ZAG freut sich über Ergebnisse der ersten Gemeindeversammlung
Das Vorbereitungsteam ZAG Ennepetal (Zusammen Aktiv Gestalten) hatte alle Gemeindemitglieder aus Ennepetal am 7. Mai 2022 zur Gemeindeversammlung in die Räumlichkeiten des Voerder Schützenvereins eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, das Gemeindeleben vor Ort wieder stärker und vielleicht auch anders als bisher zu beleben. Propst Norbert Dudek hatte in seinem Grußwort zu Beginn bereits hervorgehoben, dass es wichtig und gut sei, „wuselig“, also aktiv zu sein und das Gemeindeleben neu zu gestalten. Nach einem ermutigenden und sehr motivierenden Bericht durch Pastor Fuchs über ähnliche Anstrengungen in anderen Gemeinden hatten die sehr zahlreichen Teilnehmer Gelegenheit, ihre Meinungen und Wünsche auf einem Fragebogen zu äußern und sich bei Kaffee und Brötchen weiter auszutauschen. Zur großen Freude des Vorbereitungsteams gestaltete sich der Austausch sehr intensiv und gewissenhaft. Eine erste Auswertung der Ergebnisse des Fragebogens offenbarte vor allem den Wunsch vieler Teilnehmer nach mehr gemeinsamen Aktivitäten, wie gemeinsamen Wanderungen, Radtouren oder dem traditionellen Frühschoppen bzw. Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst am Sonntag. Auch mehr Angeboten für alle Altersstufen, angefangen von der Wiederbelebung der Kinderkirche, über mehr Jugendarbeit, häufigeren Familiengottesdiensten bis hin zu Hilfestellungen bei den Themen wie „Pflege“ und „Tod“ wurden gefordert. Bis zum nächsten Treffen soll die Auswertung der Fragebögen abgeschlossen sein. Dieses Folgetreffen wird am 2. Juni 2022 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Herz Jesu stattfinden.
Wir freuen uns auch weiterhin über jede neue Idee und neue Mitstreitende!
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Festa della Mamma
Die italienische Mission in Gevelsberg feiert nach zwei Jahren Corona Pause wieder das traditionelle Fest „Festa della Mamma“.Gefeiert wird am Samstag, 7. Mai, ab 19 Uhr in der Aula Alte Geer in Gevelsberg. Ein bunter Abend mit Musik, Tanz und Poesie für die Mütter. Alle sind herzlich eingeladen, für Essen und Getränke ist wie immer gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Gottesdienste ohne Beschränkung
07.04.2022 Für die Feier von katholischen Gottesdiensten der Propstei St. Marien in Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg gelten ab April neue Regeln: Gottesdienste unterliegen keinen Zugangsbeschränkungen (2 oder 3G) mehr. Es gilt aber weiter die Maskenpflicht, zumal in den Gottesdiensten gesungen wird. Abstände werden empfohlen, sind aber nicht zwingend. Es muss also keine Bankreihe mehr freigehalten werden. Für Ostern sind keine Anmeldeverfahren mehr vorgesehen. Prozessionen (Palmsonntag, Osternacht) sind möglich, draußen auch ohne Maske.
Für die Nutzung der Gemeinderäume gilt: Ab Ostern ist die private Anmietung von Räumen wieder möglich. Wenn der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann, muss eine Maske getragen werden. Das Einhalten der geltenden Hygienevorschriften liegt dann in der Verantwortung der Mieter.
Erste Frauen dürfen taufen
Sie sind die ersten Frauen in Deutschland, die in der katholischen Kirche taufen dürfen: Pastoralreferentin Claudia Buskotte und Gemeindereferentin Maria Rüther sind vom Bischof Franz-Josef Overbeck zu außerordentlichen Taufspenderinnen ernannt worden.
Es ist eine bundesweite Premiere: Weil für Taufen in der katholischen Kirche immer weniger Priester und Diakone zur Verfügung stehen, hat Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck jetzt 17 Pastoral- und Gemeindereferentinnen sowie einen Gemeindereferenten beauftragt, künftig diese wichtige Aufgabe in ihren Pfarreien zu übernehmen. In einem feierlichen Gottesdienst im Essener Dom hat er den Seelsorgerinnen und Seelsorgern am 12. März die entsprechenden Urkunden überreicht. Aus unserer Propstei waren Pastoralreferentin Claudia Buskotte und Gemeindereferentin Maria Rüther mit dabei.
Wichtiger Schritt in die richtige Richtung
„Das war schon sehr bewegend und ist eine große Ehre“, fassten die beiden Frauen nach der Beauftragungsfeier ihre Emotionen in Worte. Beide sind in der Propstei St. Marien schon seit Jahren unter anderem im Beerdigungsdienst tätig und feiern Wortgottesdienste. Die Taufe allerdings als Sakramentsspende ist bisher nur den geweihten Seelsorgern vorbehalten gewesen – sprich Priestern und Diakonen. Daran hat sich im Bistum Essen nun grundlegend etwas geändert. Zunächst elf der 40 Pfarreien im Bistum – vom Ruhrgebiet über das Bergische Land bis ins Sauerland – hatten angesichts des Priestermangels beantragt, auch Seelsorgerinnen und Seelsorger mit Taufen zu beauftragen, die nicht geweiht sind. In einer eigens konzipierten viertägigen Fortbildung haben sich die 18 Seelsorge-Profis dann noch einmal speziell mit Theorie und Praxis der Taufe beschäftigt – und werden mit der Beauftragung des Bischofs nun in ihren Pfarreien eingesetzt.
„Ich sehe es nicht nur als Arbeitsentlastung, sondern als wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu mehr Miteinander als Schwestern und Brüder in der Kirche. Es ist nur sinnvoll, dass wir als pastorale Mitarbeiter auch die gleichen Dienste erfüllen“, betont Propst Norbert Dudek. Ruhrbischof Overbeck formulierte es bei der Beauftragungsfeier in Essen so: Die Menschen, die die neuen Taufspender*Innen in der kommenden Zeit taufen werden, würden „Schritt für Schritt in eine neue soziale und soziologisch bestimmte Gestalt der Kirche in unserem Land hineinwachsen“.
Positive Reaktionen
„Theologisch gesehen spricht da grundsätzlich auch nichts gegen, da es schon immer so war, dass in Notsituationen jeder taufen darf“, betont Claudia Buskotte beim Gang zum Taufbecken in der Marienkirche. Dort wird die Pastoralreferentin Ende Mai dann auch das erste Mal als Taufspenderin tätig – und das bei ihren eigenen Enkeln. „Meine Familie hat es sich so gewünscht und ich freue mich natürlich umso mehr, dass ich diese Bitte jetzt auch erfüllen kann“, so Claudia Buskotte.
Die ersten Reaktionen seien durchweg positiv. „Klar, es wird für den ein oder anderen erstmal neu und ungewohnt sein, aber viele werden merken, dass wir als Seelsorgerinnen Taufen genauso wertvoll feiern können“, betont Maria Rüther. Sie selbst ist in der Pfarrei schon lange in der Kommunionvorbereitung tätig, führt junge Menschen schon in den Glauben ein und hat engen Kontakt zu den Familien. „Umso schöner, dass ich selbst jetzt Kinder in die Glaubensgemeinschaft aufnehmen darf.“
Propstei unterstützt die Initiative #outinchurch
Die katholische Propstei St. Marien unterstützt die Initiative #OutInChurch, die sich gegen eine Ausgrenzung kirchlicher Mitarbeiter aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausspricht.
Seit Anfang des Jahres sorgt die bundesweite Initiative #OutInChurch für Aufmerksamkeit. Darin haben sich viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der katholischen Kirche in Deutschland als homosexuell, queer oder divers geoutet, um gegen die häufige Ausgrenzung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung zu protestieren. Viele Bischöfe haben daraufhin ihren Angestellten zugesichert, dass dieses Outing zu keinen dienstrechtlichen Konsequenzen führen wird. Auch Bischof Franz-Josef Overbeck hat in einem offenen Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bistum Essen seine Unterstützung zugesagt. In der katholischen Kirche hier vor Ort hat sich der leitende Propst Norbert Dudek bereits in der Vergangenheit mehrfach für einen offeneren Umgang und Diversität ausgesprochen.
Nun hat sich auch der neugewählte Pfarrgemeinderat (PGR) der katholischen Propstei St. Marien Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal zu einer seiner ersten Sitzungen getroffen und dabei unter anderem über das von der Initiative #OutInChurch angestoßene Thema diskutiert. Einstimmig unterstützt der PGR die Initiative. Vorstandsmitglied Matthias Braun erläutert dazu: „Diskriminierung und Ausgrenzung, aus welchem Grund auch immer, widerspricht unserem Glauben zutiefst. Es kann und darf nicht sein, dass die Kirche aufgrund der geschlechtlichen Orientierung eines Menschen diesen beruflich oder privat benachteiligt, ausgrenzt und ihm die volle Teilhabe am kirchlichen Leben vorenthält. Es ist wichtig, dass wir in unseren Gemeinden dazu ins Gespräch kommen.“
Konkret soll daher die Initiative #OutInChurch mit Plakaten und Flyer bekannt gemacht werden. Unterschriftenlisten zur Unterstützung liegen ebenfalls in allen Kirchen aus.
Mehr zur Initiative unter: www.outinchurch.de
Schwelmer Kirchengemeinden beziehen Stellung und laden zu Gebetszeit ein
Mit Aufmerksamkeit und Sorge werden in den Schwelmer Kirchengemeinden die Polarisierungen und Meinungsäußerungen zur Corona-Politik in der Stadt wahrgenommen. Daher möchten sie ein Zeichen des Miteinanders in Schwelm und in der Region setzen. In einer gemeinsamen Stellungnahme wünschen sich die Gemeinden einen respektvollen Umgang auch bei unterschiedlichen Ansichten und eine Distanzierung von Bewegungen, die die demokratische Gesellschaft zerstören will. Getragen wird die Stellungnahme von Vertretern der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, der Freien evangelischen Gemeinde, der Gemeinde K3, der CityChurch Schwelm, der Neuapostolischen Kirche sowie der evangelischen und katholischen Kirchen in Schwelm.
Um ein weiteres, positives Zeichen zu setzen, laden die christlichen Gemeinden ein zu einer gemeinsamen Gebetszeit. Immer montags wird bis Ostern um 18.30 h ein ca.15-minütiges Gebet angeboten, jeweils im Wechsel Christuskirche und Marienkirche. Los geht es am 21.2. in der Marienkirche. Hierzu sind alle eingeladen, die das Anliegen des Miteinanders tragen und vielleicht auch mit Vertretern der Gemeinden dazu ins Gespräch kommen möchten.
Hier finden Sie die Stellungnahme der Gemeinden.
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Jüdisches Leben aus erster Hand
Die Propstei St. Marien nutzt das Projekt des Zentralrats der Juden und sorgt für eine Begegnung der katholischen Jugendlichen, die bald zur Firmung gehen, mit einem jungen Mann jüdischen Glaubens.
21.03.2022. Er trägt keine Kippa und auch sonst sieht der junge Mann genauso aus wie die Jugendlichen, die im Pfarrsaal der katholischen Kirche St. Marien um ihn herumsitzen. Und im Grunde unterscheidet den 24-Jährigen auch nicht viel von ihnen: Er hört gerne Hip Hop und verbringt genauso Zeit bei TikTok und anderen sozialen Netzwerken. Und weil sich die Jugendlichen aus Schwelm und Ennepetal, die an diesem Tag zum Firmandentag zusammengekommen sind, für Musik interessieren, spielt der Besucher ihnen auch etwas von seinem Handy vor: hebräischen Hip Hop. „Den habe ich in meiner Zeit in Israel viel gehört und dadurch die Sprache gelernt“, sagt der junge Mann, der nicht möchte, dass sein Name öffentlich genannt wird. Warum er das nicht möchte? „Weil es nach wie vor so ist, dass man als Jude, wenn man als solcher erkennbar wird, in Deutschland durchaus beschimpft oder angegriffen wird“, sagt er ganz klar.
Möglich wird die Begegnung durch das Projekt „Meet a Jew“. Das aktuelle jüdische Leben in Deutschland aus erster Hand kennenzulernen, das ist die Idee dahinter. Unter dem Motto „Miteinander statt übereinander reden!“ vermittelt das Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland ehrenamtliche jüdische Jugendliche an Institutionen. Und so konnten die jungen Menschen aus der Propstei St. Marien dem 24-Jährigen Fragen rund um seinen Glauben, sein Leben als Jude in Deutschland, seine Erfahrungen mit Rassismus oder auch die Unterschiede zwischen dem jüdischen und christlichen Glauben stellen.
Junge Katholiken stellen viele Fragen
So richtig trauen sich die Firmanden zunächst nicht, doch dann kommen die ersten Fragen wie: Warum legt ihr Steine auf jüdische Gräber? Wie oft geht ihr in die Synagoge? Wo ist der Unterschied zwischen koscher und halal? Warum ist Jesus für Juden nicht der Messias? Und dürfen Juden sich tätowieren lassen? Die katholischen Jugendlichen erfahren eine Menge über das jüdische Leben, das Leibwächter vor jüdischen Kindergärten genauso beinhaltet, wie kurze Gebete zu allen möglichen Alltagsritualen, wie beim Aufstehen, Händewaschen oder Toilettengang. „Jude sein heißt aber nicht zwangsläufig, jede Woche in die Synagoge zu gehen oder nur koscher zu essen“, macht der junge Mann klar. Auch unter Juden, von denen es weltweit nur noch 0,25 Prozent gäbe, sind liberalere Strömungen gegeben. „Nur weil ich mich nicht an alle Gesetze der Thora halte, bin ich nicht weniger Jude“, sagt der 24-Jährige lachend und trifft auch zustimmende Gesichter bei den jungen Christen im Pfarrsaal.
Info-Kasten:
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„Meet a Jew“ versteht sich als ein Baustein in der Prävention von Antisemitismus. Im vergangenen Jahr waren mehr als 350 Freiwillige bundesweit in über 230 analogen und digitalen Begegnungen aktiv.
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„Meet a Jew“ ist ein Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Propstei als möglicher Investor für Kita in Voerde
Die Kirche Johann Baptist mit dem dahinter liegenden Kindergarten: Foto: Tobias Wilkes
Die zwei katholischen Kindergärten in Ennepetal erfüllen nicht mehr die neuesten Anforderungen und müssen von zwei- auf vierzügig erweitert werden. Dafür wird neu gebaut.
11.03.2022. Die Propstei St. Marien hat zurzeit in allen drei Städten – Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg – zwei katholische Kindergärten. Der hohe Bedarf an Kindergartenplätzen und die Veränderungen bei den Anforderungen an Kindertagesbetreuung verändert zurzeit die Kita-Landschaft immens.
Derzeit ist der Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen Träger der Kitas der Propstei. So auch in Ennepetal mit den Kitas St. Martin und Morgenland. Doch der Zweckverband hat geplant, sich sowohl am Büttenberg, als auch in Voerde zurückzuziehen. Grund ist eine nicht mehr ausreichende Wirtschaftlichkeit aufgrund der geringen Gruppenzahl (zwei), sowie ein nicht unerheblicher Renovierungsstau. Dieser Wegfall würde entgegen der Planungen der Kindergarten-Plätze in Ennepetal laufen. Diese sehen nämlich grundsätzlich die Notwendigkeit von vierzügigen Kitas vor. Vor diesem Hintergrund wurde von der Stadt und der Kirchengemeinde das Ziel entwickelt, sowohl die Kita Morgenland in Voerde, als auch die Kita St. Martin am Büttenberg in eine Vierzügigkeit zu überführen. Der Jugendhilfeausschuss folgte in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag einer entsprechenden Beschlussvorlage.
Die Propstei St. Marien hatte im Zuge des Pfarreientwicklungsprozesses bereits 2018 die Kirche St. Martin am Büttenberg aufgeben müssen. Ungeachtet dessen sind Zweckverband und Kirchengemeinde übereingekommen die bestehende Kita St. Martin bis zu einem Neubau im bisherigen Umfang weiter zu betreiben. „Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam einen Weg finden, der alle Interessen berücksichtigt“, erklärt Matthias Wittwer, stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender in St.Marien, der die Entwicklung der Kita-Standorte besonders im Blick hat.
Kita in Voerde soll katholisch bleiben
„Den Kindergarten in unmittelbarer Nähe zur Kirche St. Johann Baptist möchten wir als Neubau nach neuesten Anforderungen erhalten, um auch die Bindung zur Gemeinde zu stärken“, so Matthias Wittwer. Deshalb trägt sich die Kirchengemeinde intensiv mit dem Gedanken, dort selbst als Investor aufzutreten, und hofft, durch den Verkauf des Grundstücks am Büttenberg, die finanziellen Möglichkeiten dafür zu verbessern. „Als katholische Kirche wäre es für mich kaum vorstellbar, in einer unserer drei Städte keinen katholischen Kindergarten mehr zu haben“, betont Helmut Lenz vom Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat St. Marien. Deshalb soll auch der Kindergarten in Voerde künftig mit einem katholischen Träger geführt werden. Hier werden bereits intensive Gespräche mit dem KiTa Zweckverband in Essen geführt. Mit der neuen Kita in Voerde sowie mit der Kita St. Elisabeth in Milspe, die von der katholischen Theresia-Albers-Stiftung betrieben wird, würde es somit auch in Zukunft zwei katholische Kindergärten in Ennepetal geben.
Wie sieht die konkrete Planung aus? Die Kirchengemeinde hofft, dass bis spätestens im Sommer 2025 die neuen Kindertageseinrichtungen an beiden Standorten an den Start gehen können. „Natürlich laufen die Gespräche so, dass es möglichst keine Versorgungslücke in der Kinderbetreuung geben wird“, sagt Matthias Wittwer. Und Helmut Lenz ergänzt: „Die Sorgen der Jugendverbände und Gruppen in St. Johann Baptist, die zurzeit auch Räumlichkeiten im Kindergarten nutzen, bedenken wir. Wir sind uns bewusst, dass diese auch in Zukunft einen Versammlungsort benötigen und werden alles versuchen dies beim Neubau zu berücksichtigen.“
Die Propstei St. Marien ist davon überzeugt, dass damit ein bedeutender Beitrag zur Sicherstellung des Betreuungsbedarfs der Kinder geleistet wird.
Friedensgebete in Ennepetal
Vertreter der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) haben sich getroffen und ein regelmäßiges Friedensgebet organisiert. Die christlichen Gemeinden in Ennepetal laden nun ab sofort zum wöchentlichen Friedensgebet ein. Es findet immer montags ab 18 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist in Voerde statt. Das erste Friedensgebet ist am 7. März. Auch die Kolpingsfamilie Ennepetal-Milspe lädt zum Friedensgebet ein und zwar am Dienstag, 8. März, um 19 Uhr in der Kirche Herz Jesu in Ennepetal-Milspe.
Ökumenisches Friedensgebet in St. Johann Baptist
Ennepetal Aus aktuellem politischem Anlass wollen sich Christen aus verschiedenen Gemeinden Ennepetals am heutigen Freitag, 25. Februar, in Voerde zu einem besonderen ökumenischen Friedensgebet mit Pastor Fuchs und Pfarrer Hülsken treffen. Alle, die ihre Sorgen, ihre Angst, ihren Zorn und ihre Ohnmacht vor Gott bringen und ihm anvertrauen wollen, sind dazu herzlich eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Gemeindesaal unter der Katholischen Kirche St. Johann Baptist.
Kaffeestube in St. Johann Baptist bleibt geschlossen
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen hat sich das Team der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Johann Baptist in Ennepetal entschlossen, die Kaffeestube nach dem Gottesdienst am Sonntag auf unbestimmte Zeit ausfallen zu lassen. Die Bücherei bleibt aber weiterhin sonntags von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr für die Ausleihe geöffnet.
Spende fürs Tierheim
07.12.2021. Mit Folkmusik aus Irland und Großbritannien wurde bei Benefizkonzert in der katholischen Kirche St. Marien Mitte November Geld gesammelt. Mit dabei war das Duo Carolans und der Hausherr Propst Norbert Dudek, der auf dem Dudelsack spielte. 830 Euro sind dabei zusammengekommen – „das ist enorm“, freute sich Tierheimrevisor Thorsten Finke, der den Spendenscheck nun vom Propst entgegennahm. „Wir versuchen mit unseren Veranstaltungen gerne Institutionen und Vereine in unserer Propstei zu unterstützen“, erklärte Norbert Dudek. Und da die Musiker Tierfreunde sind, wurde das Haus am Strückerberg bedacht. „In der Tat freuen wir uns über Geldspenden besonders, weil wir sie flexibel nutzen können. Die Tiere müssen ja nicht nur gefüttert werden, sondern auch mal zum Arzt oder etwas im Tierheim geht kaputt“, erklärte Thorsten Finke und dankte der Propstei für die Unterstützung.
Zum Bild: Propst Norbert Dudek und Matthias Spormann vom Förderverein St. Marien überreichen Leo-Geschäftsführer Andreas Winkelsträter und Bernd Oesterling vom Freundekreis Leo-Theater (v.l.n.r.) den Spendenscheck. Foto: Patrizia Labus
2000 Euro beim Lachen fürs Leo
Die katholische Gemeinde St. Marien hat mehr als 2000 Euro beim Kabarettabend mit Konrad Beikircher und der Aktion „Lachen fürs Leo“ gesammelt. Nun wurde die Spende übergeben.
„Da waren wir wirklich baff“, sagte Leo-Geschäftsführer Andreas Winkelsträter, als er von der Spendenaktion und der Summe erfahren hat. „Es ist das erste Mal, dass uns eine öffentliche Institution bedacht hat und wir freuen uns riesig.“ Insbesondere mit Blick auf die lange Schließung in den Corona-Lockdowns, freue sich das Leo-Theater umso mehr, nun hoffentlich wieder Fahrt aufnehmen zu können. Für die katholische Kirche ist es mittlerweile Tradition, anderen Einrichtungen durch solche Aktionen zu helfen: Von „Cocktails für die Kirchtürme“ der evangelischen Nachbarn bis hin zu „Futtern fürs Freibad“ waren schon einige dabei. „Diesmal hatten wir in unserer Kabarettreihe Konrad Beikircher in der Marienkirche zu Gast und da passte ‚Lachen fürs Leo‘ wunderbar“, sagte Propst Norbert Dudek bei der Scheckübergabe im Leo-Theater. Und da der Förderverein St. Marien die Kosten für den Kabarettabend komplett übernommen hatte, konnten sämtliche Spenden ans Leo überreicht werden. „Bei rund 250 Zuschauern sind mehr als 2100 Euro zusammengekommen, danke auch an die großzügigen Spender“, so der Propst. Das Leo-Theater weiß auch schon, was mit der Summe passieren soll: „Wir haben hinten im Raum ein Podest für die Zuschauer, das wir gerne erweitern möchten. So kommt die Spende den Gästen des Leos zu Gute“, freute sich Andreas Winkelsträter. Und zum Dank erhielt die katholische Gemeinde wiederum Freikarten fürs Leo, „vielleicht für den ein oder anderen, der sich einen Theaterbesuch nicht leisten kann.“
14.000 Euro für Jugendarbeit in Schwelm und Ennepetal
04.11.2021. 14.000 Euro haben die Altfrid Fighter aus dem Bistum Essen bei ihrer 24-Stunden-Aktion „Rad im Kreis“ eingefahren. Das Geld geht an die Kolpingjugend und DPSG-Pfadfinder in Schwelm und Ennepetal.
Drei Jugenden aus Schwelm und Ennepetal hatten sich zusammengetan, um gemeinsam mit den Altfrid Fightern aus Essen zum Nürburgring zu fahren und bei „Rad am Ring“ teilzunehmen. Jedes Jahr machen die Fighter als eine der größten Gruppen bei der Veranstaltung mit und fahren jedes Mal ansehnliche Summen ein, die komplett der Jugendarbeit zugutekommen. Corona-bedingt konnte die Veranstaltung am Nürburgring in diesem Jahr nicht stattfinden. Aus Rad am Ring wurde kurzerhand Rad im Kreis. 24 Stunden lang waren die Radsportler aus dem Bistum Essen bei „Rad im Kreis“ rund um die Kirche St. Johann Baptist in Ennepetal-Voerde unterwegs. Rund 14.000 Euro Spende, 4000 Kilometer, 420 Höhenmeter, 33 Fahrerinnen und Fahrer und zahlreiche helfende Hände: Das ist die Bilanz der Altfrid-Fighter nach dem coronabedingt alternativen Radrennen im Juli. 24 Stunden lang waren die Radsportler bei „Rad im Kreis“ unterwegs, pro Runde 21 Kilometer von der Kirche St. Johann Baptist in Ennepetal-Voerde über Milspe und Schwelm wieder zurück zur Kirche gefahren. Nun wurde der symbolische Scheck im Wert von rund 14.000 Euro überreicht. „Von dem Geld soll ein Anhänger angeschafft werden, damit wir bei Ausflügen unser Material einfacher transportieren können. Was dann übrig ist, bekommen die drei Jugendverbände, um beispielsweise die Gruppenräume zu renovieren“, erklärte Jannis Wegner, Jugendbeauftragter der Propstei St. Marien.
20.10.2021. Am 6. Und 7. November wird in der katholischen Propstei St. Marien gewählt. Im Interview erzählen Matthias Braun vom Gemeinderat und Matthias Wittwer vom Kirchenvorstand, warum die Wahlen so wichtig sind.
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen: Während auf Bundesebenen bereits gewählt wurde, stehen in den katholischen Pfarreien noch Wahlen an. Was wird denn am 06. und 07. November gewählt?
Matthias Braun: Zum einen der Pfarrgemeinderat. Das sind Mitglieder aus den Gemeinden, die dem Pfarrer und dem Seelsorgeteam bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens helfen. Das kann auch das Organisieren und Koordinieren von pastoralen Angeboten sein, wie z. B. Bibelkreise. Der Pfarrgemeinderat agiert auf Pfarreiebene, vertritt also alle fünf einzelnen Gemeinden unserer Pfarrei.
Wieso fünf Gemeinden? Es gibt doch nur die Gemeinden in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal.
Matthias Braun: Ja, zusätzlich aber auch noch die muttersprachlichen Gemeinden. Das sind die italienische Mission, angesiedelt in Gevelsberg, und die kroatische Gemeinde, die in Schwelm ihre Gottesdienste feiert.
Außerdem wird noch der Kirchenvorstand gewählt. Was ist seine Aufgabe?
Matthias Wittwer: Der Kirchenvorstand verwaltet und vertritt das Vermögen in der Kirchengemeinde und besteht aus dem Propst oder Pfarrer, sprich Norbert Dudek, als sogenannten geborenen Vorstandsvorsitzenden, und 16 gewählten Mitgliedern aus der Propstei. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Kirchenvorstands ist die Aufstellung und Überwachung des Haushaltsplanes. Sechs Kirchen, sechs Pfarrhäuser, Jugendheime, Gemeindesäle, Büchereien und KiTas müssen verwaltet und instandgehalten werden. Egal ob es die Heizung ist, die irgendwann repariert oder erneuert werden muss, ob ein Dach undicht ist, oder eine neue Beleuchtung installiert wird. Außerdem ist der Kirchenvorstand Dienstgeber für alle nicht pastoralen Angestellten der Kirchengemeinde
Wofür sind diese beiden Gremien so wichtig? Am Ende entscheidet doch eh alles der Pfarrer, oder?
Matthias Braun: Eben nicht. Im Pfarrgemeinderat haben Laien ein Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht Der Pfarrgemeinderat ist eben nicht nur der Club, der das Pfarrfest plant, sondern der sich auch für die aktive Mitarbeit anderer Menschen in der Gemeinde einsetzt. Damit sorgt er mit dafür, dass unser Glauben weiter verkündet wird. Das ist längst nicht mehr nur Aufgabe des Pfarrers, das könnte er allein gar nicht mehr schaffen.
Matthias Wittwer: Auch beim Kirchenvorstand kann der Pfarrer nicht alleine entscheiden. Beschlüsse kommen durch Stimmenmehrheit zustande und der Pfarrer ist dann dafür verantwortlich, dass diese umgesetzt werden.
Wie zukunftsfähig ist die Kirche und vor allem die katholische Kirche denn heute noch? Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. Wo sehen Sie den Mehrwert?
Matthias Braun: Ein Wandel ist in der katholischen Kirche unabdingbar, wenn wir relevant bleiben und nicht als Minderheitenkirche enden wollen. Hierbei geht es jedoch nicht um die Verleugnung oder Abschaffung unserer Glaubensgrundsätze. Gott ist in der Eucharistie, also in der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi, wahrhaft gegenwärtig, lautet einer dieser Grundsätze. Aber ob diese Wandlung ausschließlich von einem männlichen Priester vollzogen werden muss, das ist die große Frage. Meines Erachtens muss die Kirche auch Frauen den Zugang zum Priesteramt ermöglichen. Im Pfarrgemeinderat kann ich diesen Wandel aktiv ein Stück weit mitgestalten. Ich kann nicht die Weltkirche retten, aber ich kann mich für vernünftige Bedingungen vor Ort stark machen.
Der Pfarreientwicklungsprozess, der seit einigen Jahren läuft, soll die Pfarreien für die Zukunft besser aufstellen. Was hat sich in der Propstei St. Marien schon verändert und was kommt noch?
Matthias Braun: Unsere Pfarrei erstreckt sich über drei Städte, fünf Gemeinden und ist flächenmäßig weit auseinandergezogen. Das macht das Zusammenwachsen schwer und es braucht viel Zeit. Die meisten Gottesdienste finden immer noch gemeindebezogen statt. Das ist wichtig und gut so, denn die Gläubigen empfinden natürlich eine starke Bindung an ihre örtliche Gemeinde. Einige Gottesdienste, wie unser Patronatsfest am 8. Dezember, sind aber pfarreiweit ausgerichtet. So etwas zu etablieren, bedarf eines langen Atems.
Matthias Wittwer: Die größte Aufgabe für den KV ist derzeit, den Haushalt gemäß dem Pfarreientwicklungsprozess auszurichten. Trotz des Sparprogrammes ist es dem Kirchenvorstand zum Beispiel gelungen, die Stelle der Öffentlichkeitsarbeit und der Ehrenamtskoordination neu im Haushaltsplan zu verankern.
Teil dieses Zusammenwachsen ist auch, dass bei den kommenden Wahlen nicht mehr nur auf Gemeindeebene gewählt wird, sondern der Pfarrgemeinderat. Dann gibt es vor Ort also niemanden mehr, der sich um die Belange der einzelnen Gemeinden kümmert?
Matthias Braun: Doch, in den Gemeinden wollen wir künftig sogenannte „Ortsausschüsse“ etablieren, die nach wie vor gemeindebezogen aktiv werden sollen. Wir fahren also zweigleisig: die Gemeinden vor Ort im Blick haben und stärken, gleichzeitig aber auch das Zusammenwachsen auf Pfarreiebene fördern.
Info:
- Den Pfarrgemeinderat können alle Katholiken ab 14 Jahren, die ihren Wohnsitz in der Pfarrei haben und somit in der Wählerliste stehen, wählen. Einfach am 06. oder 07.11. nach den Gottesdiensten in die Sakristei kommen und mitwählen.
- Der Kirchenvorstand wird alle drei Jahre zur Hälfte neu gewählt. Man kann kandidieren und auch wählen, wenn man Mitglied der Propstei St. Marien und mindestens 18 Jahre alt ist.
- Alle Kandidaten, die für den Pfarrgemeinderat und den Kirchenvorstand zur Wahl stehen, sind auf der Homepage der Propstei einsehbar unter www.propstei-marien.de
- Übrigens: Eine ehrenamtliche Mitarbeit in den Gemeinden der Propstei ist natürlich auch außerhalb der genannten Gremien möglich. Mehr dazu bei der Ehrenamtsbeauftragten der Propstei, Claudia Wittwer, unter E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gottesdienste weiter mit Maske
07.10.2021. Zwar gibt es mit der neuen Corona-Schutzverordnung vereinzelte Lockerungen, was die Maskenpflicht angeht. Dennoch wird in den Gottesdiensten der Propstei St. Marien in allen drei Städten weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz getragen, da dieser beim Gemeindegesang ohnehin wieder aufgesetzt werden müsste.
Neuer Urnengarten am Friedhof Lindengraben
100 neue Urnengräber sind auf dem katholischen Teil des Friedhofs Lindengraben in Gevelsberg entstanden. Mit geschwungenen Wegen und Staudenbepflanzungen lädt der Ort zum Verweilen ein.
Den Friedhof Lindengraben oben auf dem Strückerberg gibt es schon lange. Seit Gründung der Pfarrei, sprich seit knapp 150 Jahren, werden dort Menschen begraben. Neu ist nun der Urnengarten auf dem katholischen Teil des Friedhofs, der mit geschwungenen Wegen, lockerer Bepflanzung und blühenden angelegt wurde. „Es bestand in diesem Bereich des Friedhofs großer Handlungsbedarf: Begrenzungsmauern waren marode und stürzten ein, es sah alles heruntergekommen und trist aus“, berichtet Josef Comos, der sich in der katholischen Gemeinde St. Engelbert seit Jahrzehnten um Friedhofsangelegenheiten kümmert. „Der Bestattungstrend zu Urnengräbern ist schon lange da, inzwischen sind 70 Prozent der Begräbnisse auch bei Katholiken in Urnen. Und ein Großteil der Urnengräber hier sind bereits belegt. So finden sich bei uns Steelen und Rasengräber mit Urnen. Die Idee, einen Urnengarten anzulegen, fanden wir jedoch besonders schön und wollten diese dann auch umsetzen.“
Gesagt, getan: Nach drei Wochen war die Gärtnerfirma mit dem Anlegen fertig, so dass Pastor Martin Stais nun den neuen Bereich weihen konnte. „Wir freuen uns, hier in Gevelsberg Bestattungen in einer einladenden Atmosphäre feiern zu können. In Zukunft sollen auch Bänke in diesem Bereich noch mehr zum Verweilen bei einem Friedhofsbesuch einladen“, so der leitende Pastor der Gemeinde. Immer mehr Menschen möchten ihren Angehörigen nach ihrem Tod wenig Arbeit mit der Grabpflege machen. „Auch diesem Wunsch sind wir mit dem Urnengarten nachgekommen: Die Pflege ist in den Grabkosten bereits enthalten. Und möchten Angehörige doch zu gewissen Anlässen einen Blumengruß dalassen, dann gibt es dafür extra Stellflächen im Urnengarten“, erklärt Josef Comos.
Und übrigens: Es ist zwar der katholische Teil des Friedhofs Lindengraben, aber bestattet wird hier jeder. „Der Friedhof steht allen Konfessionen und Religionen offen“, betont Pastor Stais. Bei Interesse kann man sich im Gemeindebüro St. Engelbert in Gevelsberg melden, Telefon: 02332 / 3525 oderDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Notbesetzung im Pfarrbüro Schwelm - Lösungssuche für Ennepetal
Zurzeit können krankheitsbedingt die Öffnungszeiten des Pfarrbüros Schwelm und des Gemeindebüros Ennepetal nicht komplett gewährleistet werden. Es wird mit allen Kräften versucht, das Pfarrbüro Schwelm mit einer Notbesetzung vormittags von 10 bis 12 Uhr aufrecht zu erhalten. Nachmittags bleibt das Büro geschlossen.
Für das Gemeindebüro Ennepetal wird zurzeit noch nach einer Lösung gesucht.
Geistliche Unterstützung aus Remscheid
Der ehemalige Solinger Notfallseelsorger Bernhard Schmitz ist krankheitsbedingt in den Vorruhestand gegangen. Pastor Schmitz wohnt jetzt in Remscheid. Er hat angeboten, in unserer Propstei hier und da einen Gottesdienst zu übernehmen, wenn "Not am Mann" ist. Da er auch andere Verpflichtungen angenommen hat, wird er nicht jede Lücke in unserem Gottesdienstplan füllen können. Gleichwohl sind wir dankbar für sein Hilfsangebot. Es kann also gut sein, dass er demnächst in einem Gottesdienst zu erleben ist.
Gottesdienste durchgehend mit Maske
13.09.2021. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt für das Feiern von Gottesdiensten, dass der Mund-Nasen-Schutz nicht nur beim Betreten und Verlassen der Kirchen, sondern auch am Sitzplatz getragen werden muss.
Nächste PGR-Sitzung
Am Donnerstag, 9. September, findet ab 19 Uhr die nächste Pfarrgemeinderats-Sitzung im Gemeindesaal von Herz Jesu, Kirchstraße 80 in Ennepetal, statt.
Pfadfinder zelten in Breckerfeld
25.08.2021. Unter dem Motto „Gemeinschaft (er-)leben“ veranstalteten die Pfadfinder der DPSG Teutonen St. Marien Schwelm zusammen mit den Pfadfinderinnen der PSG Schwelm gegen Ende der Sommerferien doch noch Zeltlager. Seit dem Herbst vergangen Jahres wurde in der Pfadfinder-Leiterrunde an einem Sommerlager in Tschechien gebastelt. Die anfängliche Planungseuphorie wurde dann im Frühling getrübt, als klar wurde, dass trotz der Impffortschritte ein Lager im Ausland zu hohe Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen würde. Die Wiese eines beschaulichen kleinen Campingplatzes inmitten des Naturparks „Südeifel“ wurde als neues Ziel auserkoren. Doch die schlimmen Unwetter und Hochwasser in der Eifel machten auch diese Pläne zunichte. Der Anruf eines hilfsbereiten Milchbauern aus Breckerfeld brachte dann die erlösende Nachricht: „Das Lager kann stattfinden. Wir wandern nach Breckerfeld!“ Am frühen Montagmorgen starteten die jungen Leute mit Wanderrucksäcken ausgestattet von der Marienkirche in Schwelm nach Breckerfeld. Die Teilnehmer durften sich mit Karte und Kompass den Weg über Wald- und Feldwege bis hin zum Lagerplatz selbst suchen. Zusammenhalt entsteht eben vor allem dann, wenn man gemeinsam Probleme lösen muss. Und das Zeltlager in Breckerfeld hat deutlich gezeigt: Es kommt nicht darauf an, wo man ist, sondern mit wem.
Seniorenkreise treffen sich wieder
In Ennepetal sind im August sowohl die Frauengruppen als auch das Seniorentanzen im Gemeindesaal der Kirche St. Johann Baptist wieder gestartet. Die Treffen sind alle 14 Tage geplant – unter den gültigen Corona-Hygieneregeln. Eine Anmeldung ist nicht nötig:
• Seniorentanzen: Montags, jeweils 15 Uhr, am 23. August, 6. und 20. September usw.
• Helenas für alle zwischen 40 und 65 Jahren: Montags, 19.30 Uhr, am 30. August, 13. und 27. September usw.
• Teresakreis, Alter 65 plus: Montags, 19.30 Uhr, nach dem 1. und 3. Sonntag des Monats, am 16. August usw.
• Barbarakreis, Alter 75 plus: Dienstags, 15 Uhr: 31. August.,14. und 28. September usw.
• Marthakreis, Alter 75 plus: Mittwochs, 15 Uhr, am 1.,15., 29. September usw.
Seniorengruppe „Miteinander Füreinander" in Gevelsberg
Die Seniorengruppe ab 60 Jahren ist aus der Gruppe der „Fraternität der Menschen mit Behinderung“ entstanden, die vor 40 Jahren von Lothar und Rita Wohlgemuth gegründet wurde, damals eine der ersten Selbsthilfegruppen in Gevelsberg. Seit längerer Zeit haben wir keine neuen Zugänge von Menschen mit Behinderung, da es inzwischen auch ein gutes Angebot der KISS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen) für Menschen mit Behinderung und verschiedenen Erkrankungen gibt, die sich in Gruppen regelmäßig treffen. Wir sind noch 15 aktive Mitglieder, die sich freuen, weitere Seniorinnen und Senioren begrüßen zu können. Wir treffen uns ab Oktober an jedem dritten Dienstag von 15 bis 17 Uhr im Gemeindeheim St. Engelbert, Rosendahleratraße 4. Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung, Rita Wohlgemuth, Telefon 02332 1510.
Masken in den Gottesdiensten
Nach den neuesten Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt ab 26. Juli 2021: Da für ganz NRW die Inzidenzstufe 1 festgelegt worden ist, muss in den Gottesdiensten innerhalb unserer Propstei...
... die Mund-Nasen-Maske nicht nur beim Betreten und Verlassen der Kirchen, sondern auch am Sitzplatz getragen werden.
... die Rückverfolgbarkeit mit Hilfe von Listen oder Adresszetteln sichergestellt werden.
... der Gemeindegesang in geschlossenen Räumen mit Maske erfolgen.
Requiem für Ehrendechant Winfried Odenwald am 3. Juli
Am 25. März 2020 starb nach schwerer Krankheit der frühere Pfarrer von St. Engelbert in Gevelsberg, Ehrendechant Winfried Odenwald, im Alter von 89 Jahren im Seniorenstift St. Marien in Schwelm, wo er nach seiner Pensionierung seinen Wohnsitz genommen hatte.
Wegen des Lockdowns konnte die Beisetzung nur im engsten Familienkreis stattfinden. Nach Ende des Lockdowns lädt die Propstei St. Marien am Samstag, dem 3. Juli 2021 um 11.00 Uhr zu einem Gedächtnis-Requiem in die Marienkirche Schwelm ein. Am 19. Dezember 1930 wurde Winfried Odenwald in Essen geboren. Nach dem II. Weltkrieg studierte er in Bonn Theologie und wurde am 27. Februar 1957 im Kölner Dom zum Priester geweiht – worauf er immer ganz stolz war: Kölner Dom und Kardinal Frings
Nach seiner Priesterweihe war er zuerst Kaplan in Peter und Paul in Duisburg-Huckingen, St. Barbara in Mülheim-Dümpten und St. Stephanus in Essen-Holsterhausen. Die Leitung der Pfarrei St. Engelbert in Gevelsberg wurde ihm im Mai 1971 übertragen. Im September 1975 wurde er zum Dechanten des Dekanates Schwelm ernannt. Dieses Amt hatte er bis 1987 inne. Wegen seiner Nähe zu den Menschen war er nicht nur bei den katholischen Christen in Gevelsberg angesehen und geschätzt. 1998 wurde Winfried Odenwald auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt und zog in das Seniorenstift St. Marien in Schwelm. Im Oktober 1992 wurde ihm der Titel Ehrendechant verliehen.
Als Pastor im Ruhestand hat er, so wie es seine Kräfte zuließen, weiterhin priesterliche und seelsorgliche Dienste in der Pfarrei St. Marien und im Seniorenstift St. Marien in Schwelm übernommen. Alle, die Ehrendechant Odenwald schätzten, sind zu diesem Gottesdienst eingeladen. Anmeldungen sind nicht erforderlich, bitte Maske tragen und Abstände einhalten.
Erfolgreiche Fimfeiern
Junge Menschen auf ihrem Glaubensweg zu begleiten, ist und bleibt eine beeindruckende Aufgabe. Leider erschwerte die Pandemie in diesem Jahr eine intensivere Auseinandersetzung, da die Themen oft auf das direkte Miteinander ausgerichtet sind, wir aber den Großteil unserer Einheiten digital anbieten mussten. Zugleich mussten wir die 70 jungen Menschen unserer Propstei in acht Kleingruppen aufteilen. Umso dankbarer sind wir, dass sich zehn neue Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter gefunden hatten, um diese Aufgabe unter Pandemie-Bedingungen stemmen zu können. Am 12. und 13. Juni war es dann soweit: Weihbischof Ludger Schepers kam zu den drei Firmfeiern in die Marienkirche in Schwelm. Um möglichst viele an den Feierlichkeiten unter Einhaltung der Hygieneauflagen teilhaben zu lassen, wurden die Firmfeiern auf dem Youtube-Kanal der Propstei live übertragen und sogar von Angehörigen in den USA verfolgt.
Wir möchten vom Pastoralteam allen Begleitern besonders danken, weil Sie sich mit den jungen Erwachsenen der Situation gestellt haben und alles Erdenkliche für sie geleistet haben. Das haben auch die Gefirmten wahrgenommen und sie haben uns am Ende der Firmvorbereitung ein durchweg positives Feedback gegeben. Besonders das Kreuzwegprojekt hat den jungen Erwachsenen gefallen.
Auch Weihbischof Schepers war davon sichtlich berührt bei den drei Firmfeiern in Schwelm. „It's your turn“, war seine Aufforderung an die Gefirmten, die Liebe Gottes mit der erhaltenen Gaben des Heiligen Geistes in die Welt zu tragen, um sie so Stück für Stück zu bereichern. Danke an alle Mitwirkenden und an die Firmlinge für das gemeinsame Glaubenszeugnis bei der Firmung 2020/21.
Patronatsfest Herz Jesu
Am Freitag, 11. Juni, wird das Hochfest "Heiligstes Herz Jesu" gefeiert. Anlass genug, um auch hier bei uns in der Kirche Herz Jesu in Ennepetal zu feiern. Die Heilige Messe zum Patronatsfest beginnt um 19 Uhr, alle sind herzlich eingeladen.
Firmfeiern in der Propstei
1.06.021. Es ist soweit: Für insgesamt 73 Firmlinge aus allen drei Städten steht der große Tag bevor. Die Firmfeiern der katholischen Propstei St. Marien werden aufgeteilt, um die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können. Weihbischof Ludger Schepers feiert insgesamt drei Firmungen in der Kirche St. Marien in Schwelm, diese sind am Samstag, 12.06., um 15.30 Uhr und 18.00 Uhr und Sonntag, 13.06., um 11.15 Uhr.
Da die Besucherzahlen begrenzt sind, werden die Firmungen im Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der Propstei übertragen, so dass möglichst viele Interessierte und Familienmitglieder das Ereignis miterleben können. Zu finden unter:
Erstkommunionfeiern in der Propstei
07. Juni 2021. Während in Gevelsberg die Feiern größtenteils schon stattgefunden haben, wird die Erstkommunion in Schwelm aufgrund der bisher unsicheren Corona-Lage in Rücksprache mit den Eltern auf den 22. und 29. August verlegt.
In Ennepetal geht es bereits im Juni los: Insgesamt 34 Mädchen und Jungen werden das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen, und zwar am Samstag, 19. Juni, um 9.30 Uhr und 11.15 Uhr in St. Johann Baptist sowie am Sonntag, 27. Juni, um 9.30 Uhr und 11 Uhr in Herz Jesu. Der Dankgottesdienst für die Kommunionkinder findet am Montag, 28.06., um 10.30 Uhr in St. Johann Baptist und um 10.00 Uhr in Herz Jesu statt.
Fronleichnam: Primiz statt Prozession
03. Juni 2021. Zwar keine traditionelle Prozession, dafür aber eine Primizfeier: In Schwelm feierte der katholische Neupriester Peter Schlippe an Fronleichnam seinen ersten Gottesdienst in der Propstei St. Marien.
Peter Schlippe ist es gewohnt, in ungewöhnlichen Zeiten besondere Tage zu erleben: Bereits seine Diakonweihe im vergangenen Jahr fand unter Pandemie-Bedingungen statt. So auch seine Priesterweihe vor knapp zwei Wochen im Essener Dom sowie nun auch seine Primizfeier in der Propstei St. Marien zu Fronleichnam. „Der Kreis schließt sich“, sagte Peter Schlippe bei seiner ersten Eucharistiefeier als neugeweihter Priester in der Marienkirche Schwelm. Vor zwei Jahren erteilte der heute 29-Jährige das erste Mal den sakramentalen Segen, bei dem das Allerheiligste, also die Monstranz mit dem Leib Christi, in alle Himmelsrichtungen gehalten wird, um Segen zu spenden. Und genau das tat er zum Abschluss seiner Primizfeier in Schwelm erneut. „Ich hoffe diesmal zerreiße ich nicht wie beim ersten Mal meine Stola dabei“, fügte er noch lachend hinzu.
Neben der Familie des aus Altena stammenden Peter Schlippe, waren auch zahlreiche Gemeindemitglieder – natürlich immer unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – in die Marienkirche gekommen. Aber auch die Schützenbrüderschaft aus Wuppertal-Beyenburg, die zu Fronleichnam immer zur sonst traditionellen Prozession nach Schwelm kommt, sowie Vertreter der Jugendverbände mit schwenkenden Fahnen nahmen an der Feier teil.
Propst Norbert Dudek hielt die Predigt und betonte darin die Aufgabe der Kirche und nicht zuletzt der Priester, Brückenbauer zu sein und Verbindungen zu schaffen, allen Unterschieden zum Trotz. „Peter, Dir danke ich für die Kreativität und Gelassenheit, die du in den vergangenen Jahren hier mit hingebracht hast und wünsche Dir, nach Deinem selbstgewählten Leitwort, immer ein Diener der Freude zu sein.“
Humor und Bodenständigkeit zeichnen den Neupriester Schlippe aus, so beschrieb ihn auch Matthias Braun, Vorsitzender des Gemeinderats St. Marien, der stellvertretend seine Glückwünsche aussprach. Peter Schlippe fand zum Schluss nur Worte des Dankes: „Ich wurde so gut aufgenommen hier in der Propstei und habe mich in meiner Diakonatszeit immer wohlgefühlt. Das ganze Pastoralteam, Propst Norbert Dudek vorweg, haben mir zwei lehrreiche und schöne Jahr beschert.“
Am Sonntag geht es für Peter Schlippe gleich weiter in seiner neuen Einsatzstelle: Er wird als Kaplan in der Pfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer eingesetzt. „Das geht ganz schön schnell“ bemerkte der Neupriester schmunzelnd nach seiner Primizfeier, „aber ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Das macht den Job ja auch aus. Und ich merke nach meiner Priesterweihe: Ich bin endlich angekommen, alles fühlt sich richtig an.“
Info:
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Peter Schlippe (29) stammt aus Altena. Nach dem Abitur hatte er sich zunächst an der Uni Dortmund für das Fach Grundschullehramt eingeschrieben und erst nach einigen Semestern entschieden, Priester zu werden. Nach dem Theologie-Studium in Münster wurde er im September 2020 in Altena zum Diakon geweiht.
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2019 kam er in die Propstei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal, wo er erste praktische Erfahrungen sammelte. Diese baut er nun in der Pfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen als Kaplan weiter aus
Bilder: Peter Schlippe feierte seine erste Eucharistiefeier als frischgeweihter Priester an Fronleichnam in der Schwelmer Marienkirche. Nach der Feier spendete er am Nachmittag nach einer Andacht den sogenannten Primizsegen, also den neupriesterlichen Einzelsegen, der besonders gerne empfangen wird. Fotos: Patrizia Labus
Fronleichnam in der Propstei
25. Mai 2021. Die Festlichkeiten zu Fronleichnam müssen auch in diesem Jahr aufgrund der Pandemie-Bedingungen ohne Prozession stattfinden. Nichtsdestotrotz lädt die Propstei zu einer Vielzahl an Festmessen ein, für die man sich teilweise anmelden muss.
So wird am Fronleichnamstag, Donnerstag, 03. Juni, um 9.30 Uhr in St. Marien Schwelm auch die Primiz vom frischgeweihten Priester Peter Schlippe stattfinden, so dass hierfür eine Anmeldung nötig ist. Hier geht es zur Online-Registrierung.
In Ennepetal findet um 10.00 Uhr in Herz Jesu eine Festmesse statt, für die ebenfalls eine vorherige Anmeldung nötig ist, um die Besucherzahlen besser steuern zu können. Hier geht es zur Anmeldung.
Weitere Gottesdienste an Fronleichnam sind:
09.30 Uhr St. Engelbert Festmesse
11.00 Uhr Liebfrauen Festmesse der ital. Gemeinde
13.00 Uhr St. Marien Primizandacht mit anschließendem Primizsegen
Pfingsten in der Propstei
21.Mai 2021. Mit einer Vielzahl an Festmessen und Gottesdiensten wird in den drei Städten der katholischen Propstei St. Marien Pfingsten gefeiert. In Ennepetal wird neben den katholischen Messfeiern mit einem ökumenischen Open Air Gottesdienst in Oberbauer geplant, der bei schlechtem Wetter in die evangelische Kreuzkirche verlegt wird. Da dort nur wenige Gläubige Platz finden, gibt es in Ennepetal außerdem um 9.30 Uhr eine Heilige Messe in Herz Jesu und um 11.15 Uhr eine in St. Johann Baptist.
Samstag, 22.05. |
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14.00 Uhr |
Herz Jesu |
Erstkommunionfeier ital. Gemeinde |
16.00 Uhr |
Herz Jesu |
Erstkommunionfeier ital. Gemeinde |
17.00 Uhr |
Liebfrauen |
Vorabendmesse |
17.00 Uhr |
Seniorenstift St. Marien |
Vorabendmesse |
17.30 Uhr |
St. Marien |
Beichtgelegenheit |
18.00 Uhr |
St. Marien |
Vorabendmesse |
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Pfingstsonntag, 23.05. |
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09.00 Uhr |
St. Marien |
Maiandacht |
09.30 Uhr |
St. Marien |
Hl. Messe (kroat,) |
09.30 Uhr |
Herz Jesu |
Hl. Messe |
09.30 Uhr |
St. Engelbert |
Erstkommunionfeier |
10.00 Uhr |
Haus Maria Frieden |
Hl. Messe |
11.00 Uhr |
Liebfrauen |
Hl. Messe (ital.) |
11.15 Uhr |
St. Marien |
Familienmesse |
11.15 Uhr |
St. Johann Baptist |
Hl. Messe |
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Pfingstmontag, 24.05. |
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09.30 Uhr |
Liebfrauen |
Hl. Messe |
09.30 Uhr |
Herz Jesu |
Hl. Messe |
10.30 Uhr |
Seniorenstift St. Marien |
Hl. Messe |
11.00 Uhr |
Ennepetal Oberbauer |
Ökumenischer Gottesdienst Open Air Bei schlechtem Wetter in der ev. Kreuzkirche |
11.15 Uhr |
St. Marien |
Festmesse |
11.15 Uhr |
St. Johann Baptist |
Hl. Messe |
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Priesterweihe Peter Schlippe und Anmeldung zur Primiz an Fronleichnam
21.05.2021.Bereits seine Weihe zum Diakon fand für Peter Schlippe unter Pandemie-Bedingungen statt – nun wurde auch seine Priesterweihe am Freitagabend vor Pfingsten im Essener Dom per Livestream übertragen, um trotz Ansteckungsgefahr möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Allen Widrigkeiten zum Trotz hat Peter Schlippe sich ein couragiertes Leitwort des Apostels Paulus für seine Priesterweihe gewählt: „Diener eurer Freude sind wir“. Das Wort drücke zugleich Energie und Bescheidenheit aus, weil es positiv beschreibe, was den priesterlichen Dienst ausmache, bescheinigte Bischof Franz-Josef Overbeck dem Kandidaten in seiner Predigt im Weihe-Gottesdienst.
Der Neupriester Peter Schlippe (29) stammt aus Altena. Nach dem Abitur hatte er sich zunächst an der Uni Dortmund für das Fach Grundschul-Lehramt eingeschrieben und erst nach einigen Semestern entschieden, Priester zu werden. Nach dem Theologie-Studium in Münster wurde er im September 2020 in Altena zum Diakon geweiht. Nach ersten praktischen Erfahrungen in unserer Propstei wird er ab Juni in der Pfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen als Kaplan eingesetzt. Mehr zur Priesterweihe auf der Seite vom Bistum Essen.
Die Primizfeier, also die erste Hl. Messe, die Peter Schlippe bei uns als Priester feiert, ist am Fronleichnamstag, Donnerstag, 03. Juni, um 9.30 Uhr in St. Marien Schwelm. Um 13.00 Uhr gibt es eine Primizandacht mit Primizsegen.
Um die Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten, ist eine Anmeldung zur Primiz erforderlich. Hier geht es zur Anmeldung
Video der BDKJ zu Christi Himmelfahrt
13.05.2021. Eigentlich geht es an Christi Himmelfahrt traditionell mit allen Jugendverbänden wandernd nach Wuppertal-Beyenburg. Bereits im vergangenen Jahr musste die Aktion ausfallen - wegen Corona. Auch morgen können die Jugendlichen nicht in einer großen Gruppe loswandern. Dafür gibt es aber ein Video-Tagebuch einer kleinen Gruppe Pfadfinder, das Eindrücke vom Weg und vom Gottesdienst aus der Kirche St. Maria Magdalena zusammenfasst. Zu sehen am Freitag auf unserem Youtube-Kanal:
www.youtube.com/PropsteiStMarien
Besuch von Weihbischof Zimmermann im Schwelmer Kleiderladen
15.04.2021. Besuche aus der Leitung des Bistums Essen in den Pfarrgemeinden dienen dem Informationsaustausch und dem Kennenlernen der Situation vor Ort. Jetzt wurde diese "Visitation" durch Weihbischof Wilhelm Zimmermann in unseren drei Städten Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal abgeschlossen. Von Anfang an standen die Gespräche unter dem Zeichen von Corona, so dass viele geplanten Termine ausfallen mussten oder mit Abstand oder online stattgefunden haben. Zum Abschluss der Visitation besuchte Weihbischof Zimmermann jetzt den Kleiderladen in Schwelm, den die Caritas Ennepe-Ruhr in Kooperation mit der Diakonie Mark-Ruhr und dem Deutschen Rotem Kreuz betreibt. So zeigte der Weihbischof auch Interesse an den Möglichkeiten des Tafelladens, dem Sozialkaufhaus und anderen sozialen Einrichtungen in unserer Region, die Bedürftigen zur Seite stehen. Dem Besuch des Kleiderladens schloss sich eine Online-Konferenz mit dem Leitungen der katholischen Kitas in der Propstei an. Auch hier war Weihbischof Zimmermann froh zu hören, wie pädagogische Ansätze sich mit einer christlichen Grundhaltung zum Wohl der Kinder verbinden. Das sei wichtig, gerade jetzt unter den Corona-Bedingungen, wie er zudem betonte. So verabschiedete sich Wilhelm Zimmermann mit einem großen Dankeschön für die Arbeit der Engagierten in den Einrichtungen, Verbänden und in der Propstei St. Marien.
Gottesdienste in der Propstei
Seit 19. April wird wieder in allen drei Städten der Propstei Gottesdienst gefeiertn. Natürlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften und mit medizinischen Masken. Grundsätzlich halten wir uns aber weiter an die Richtlinien und Empfehlungen des Bistums, die besagen: ab einer Inzidenz von 200 werden die Gottesdienste eingeschränkt, ab einer Inzidenz von 300 fallen die Gottesdienste aus“, erklärt Propst Norbert Dudek.
Begrenzte Zahl an Gottesdienstbesuchern
In St. Marien Schwelm werden angesichts der Corona-Vorgaben zirka 80 Gläubige einen Platz in der Kirche finden. In der Liebfrauenkirche und St. Engelbert in Gevelsberg können jeweils zirka 40 Besucher Platz nehmen. In Herz Jesu und in St. Johann Baptist in Ennepetal sind es jeweils zirka 45 Menschen, die eingelassen werden können. Es wird erst einmal keine Kommunionausteilung geben. Auch auf Gemeindegesang muss zunächst aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr beim Singen verzichtet werden.
Termine Erstkommunion in Schwelm und Ennepetal
Aufgrund der ungewissen Pandemielage, wurden die Termine für die Erstkommunion in Ennepetal und Schwelm verschoben. Die neuen Termine sind in Ennepetal: Samstag, 19.6., in St. Johann Baptist, Sonntag, 27.6., in Herz Jesu. In Schwelm sind die neuen Termine Sonntag, 20.06., und 27.06.
In Gevelsberg hält man vorerst an den vereinbarten Terminen fest: Donnerstag, 13.5., Sonntag, 16.5., und 23.05.
Kirchweihfest in St. Marien: Die „Keksdose“ feiert 50.
Sie hat viele liebvolle oder auch weniger nett gemeinte Beinamen und an ihr scheiden sich die Geister. Aber sie gehört zum Schwelmer Stadtbild – und das seit nunmehr 50 Jahren. Am Sonntag gratulierte Weihbischof Wilhelm Zimmermann im feierlichen Gottesdienst. Das große Fest musste aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.
Propst Norbert Dudek erzählte am Sonntag mit einem Augenzwinkern am Ende des Festgottesdienstes anlässlich des 50. Kirchweihfest der Schwelmer Marienkirche, dass das architektonisch außergewöhnliche Gotteshaus mit rundem Backstein-Kirchenschiff und rundem Turm einmal „Keksdose und Lippenstift“ genannt wurde. „Das holt unsere Kirche auf so charmante Weise ins Hier und Jetzt“, so der Propst und Weihbischof Wilhelm Zimmermann stimmte ihm lachend zu. Gemeinderatsvorsitzender Matthias Braun pflichtet in seiner kurzen Rede bei: „Es soll Kirchen geben, die schöner sind: Kraftwerk Heinrich wurde die Marienkirche in Anlehnung an Pfarrer Heinrich Kraft, in dessen Amtszeit sie erbaut wurde, gerne auch genannt. Aber auch wenn die Meinungen auseinandergehen: Es ist unsere Kirche“. „Ort der Geborgenheit und Freiheit“ Und diese wurde, wenn auch in einem kleineren Rahmen als geplant, am Sonntag gefeiert. Mit musikalischer Untermalung von Ulrich Isfort an der Orgel und Bettina Eckstein an der Klarinette, gratulierte Weihbischof Zimmermann der katholischen Gemeinde St. Marien zu ihrer Kirche. Er hob in seiner Predigt die Wichtigkeit hervor, dass Kirchen ein Ort der Geborgenheit und Freiheit, der Einkehr und der Öffnung zur Welt sein sollen. „Dank gilt allen Seelsorgern, allen Haupt- und Ehrenamtlichen und allen Menschen, die diese Kirche zu einem lebendigen Ort des Glaubens machen.“ Die Kirche St. Marien ist am 20. Dezember 1970 von Ruhrbischof Franz Hengsbach geweiht worden. Die neue Marienkirche ist an der Stelle gebaut worden, an der einst die alte Marienkirche stand. Der Kirchbau wurde am 3. Oktober 1968 gesprengt, um Platz für den Neubau zu schaffen. Die Grundsteinlegung erfolgte am Heimatfestsonntag, 7. September, Richtfest wurde am 19. Dezember 1969 gefeiert. Der Entwurf für stammt von Hans Jakob Lill.