Mit einem Festgottesdienst, begleitet von der Schola Cantorum und dem Posaunenchor, feierte am 29. Januar Alt-Propst Heinz Ditmar Janousek in der Kirche St. Marien seinen 80. Geburtstag. Zahlreiche Gäste ließen es sich nicht nehmen, zu diesem Anlass nach Schwelm zu kommen. Aber auch viele Messdiener, teilweise längst erwachsen, sahen es als Ehrensache an, bei dieser Gelegenheit den Gottesdienst zu begleiten. Die Jugendverbände zeigten durch Fahnenschwenken bei Ein- und Auszug ihre Beteiligung.
„Als ich im Herbst 1995 zum ersten Mal hier an der Pfarrhaus-Tür schellte, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mal dein Nachfolger werden würde, lieber Heinz“, begann Propst Norbert Dudek seine Predigt. „Das ist 30 Jahre her, damals warst du gerade 50 geworden. 1996 sind wir beide im Karneval aufgetreten: Du als Bauer, ich als Jungfrau, und ein gewisser Kaplan Martin Lohof, schön, dass er heute mit uns hier feiert, als Prinz. Ein legendärer Auftritt.“
Schnell wurde aus der Predigt, aber auch aus der anschließenden Rede von Matthias Braun für den Pfarrgemeinderat deutlich, dass der Alt-Propst eine nicht mehr wegzudenkende Größe für die katholische Gemeinde und nicht zuletzt auch für Schwelm sei. Einer, der viel bewegt hat in seiner Amtszeit als Propst, aber auch heute noch, mit regelmäßigen Einsätzen bei Gottesdiensten und zu anderen Gelegenheiten, in allen drei Städten der Propstei gebraucht wird. „Wenn ich eine Bitte äußern dürfte, dann wäre das die, dass du uns weiter treu bleibst. Es müssen nicht mehr 80 Jahre sein. Aber bleib uns erhalten, mit deinem Humor, mit deiner Liebe zu Christus und den Menschen, mit deiner Großzügigkeit und Großherzigkeit, mit deiner Loyalität und deinem wachen Geist“, so Dudek.
Mit der ein oder anderen Anekdote, vielen Dankesworten und der Einladung Janouseks zu „Currywurst und Pommes“ endete der Gottesdienst und die Geburtstagsfeier wurde im Kolpinghaus fortgesetzt. Happy Birthday, Heinz Ditmar Janousek!
Info:
Das Bündnis für Rechtsstaat und Demokratie ruft am Samstag, 1. Februar, um 11 Uhr erneut alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in Schwelm für ein demokratisches Miteinander einzusetzen. Anlass sind die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen – auch und gerade mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Schillerstraße. Danach erfolgt die Laufdemonstration Richtung Märkischer Platz, der um etwa 12 Uhr erreicht wird. Dort wird es eine Abschlusskundgebung mit mehreren Reden geben.
Bereits im Februar vergangenen Jahres hatte das Bündnis als Zusammenschluss aus über 40 Einrichtungen, Vereinen, Verbänden, Gruppen und Einzelpersonen, zu denen auch die katholische Kirchengemeinde gehört, eine Demonstration organisiert. In Schwelm zeigten daraufhin 2500 Bürgerinnen und Bürger unübersehbar, dass sie Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Toleranz und weitere wichtige Werte als Grundlage des gemeinsamen Lebens in dieser Stadt verstehen.
Die Pastoralkonferenz hat sich ausgetauscht zur Frage des Kommunionempfangs bei unseren Gottesdiensten. Im Laufe der Jahrhunderte habe es immer wieder mal unterschiedliche Akzente gegeben. Aktuell ist es in allen Kirchen unserer Pfarrei am Sonn-tag so, dass man dazu in Reihen nach vorne geht, wenn man die Kommunion empfangen möchte. Bei Werktagsgottesdiensten versammeln wir uns schon jetzt gelegentlich um den Altar. Unser Wunsch ist dabei grundsätzlich, dass wir uns als Mahlgemeinschaft verstehen, miteinander und mit Gott. Wir überlegen daher, wie dieser Aspekt gestärkt werden kann und unterschiedliche Traditionen auch möglich bleiben. Wir werden daher immer wieder mal bei Werktagsgottesdiensten zur gemeinsamen Kommunion zum Altar einladen und auch die Kelchkommunion anbieten.
Die Häufigkeit kann von der Situation und von der jeweiligen Gottesdienstleitung her variieren. Wenn Sie selbst einen Vorschlag dazu haben, melden Sie sich gerne bei einem Mitglied des Pastoralteams. Wir möchten dieses Thema auch in den Pfarrgemeinderat einbringen und versuchen nach dieser Probephase eine ähnliche Form für alle Kirchen zu finden.
Aufgrund eines Heizungsdefekts bleibt die Kleiderkammer an der ehemaligen Liebfrauenkirche in Gevelsberg, Hagener Str. 137, Eingang Oststraße, im Januar geschlossen. Voraussichtlich ab Februar hat sie dann wieder wie gewohnt Montag von 9.30 – 11.30 Uhr und Dienstag, von 17 – 18.30 Uhr, geöffnet.
Anfang Dezember fand mit 16 Teilnehmenden die Gründungssitzung für den neuen Förderverein zur Unterstützung des Seniorenzentrums Haus Maria Frieden Quartier in Gevelsberg statt.
Ein Förderverein für ein Seniorenzentrum – die Idee ist nicht neu. In Schwelm gibt es seit vielen Jahren einen Förderverein für das katholische Seniorenhaus St. Marien Quartier. Diesem Beispiel wollten nun 16 Gründungsmitglieder folgen und haben sich Anfang Dezember zum Förderverein zusammengetan. „Wir möchten für das Haus Maria Frieden, das tolle Arbeit für und mit den Senioren leistet, finanziell unterstützen, um Dinge zu sponsoren, die über die Pflege hinaus gehen“, erklärt Torsten Veit, Gründungsmitglied und neuer Vorsitzender des Fördervereins. Das Haus selbst kann als Einrichtung der Contilia-Gruppe keine Spenden sammeln. Und doch gäbe es immer wieder Anschaffungen, die das Zusammenleben an der Hagener Straße 336 noch bereichern würden. „Zum Beispiel Sitzgruppen für die Terrassen in den Wohngemeinschaften, um dort gemeinsame Stunden verbringen zu können. Oder Equipment für einen Filmnachmittag. Oder finanzielle Unterstützung für eine Bewohnerfreizeit“, zählt Torsten Veit einige Beispiel auf.
Für all diese Dinge möchte der Förderverein „Freunde und Förderer Maria Frieden Gevelsberg“ nun Spenden sammeln. „Wir sind durch die katholische Kirchengemeinde und die gemeinsamen Gottesdienste in der Kapelle ,Christi Auferstehung‘ dem Haus und seinen Bewohnern sehr verbunden“, erklärt der Vorsitzende das Engagement des neugegründeten Vereins. Viele der Gründungsmitglieder haben oder hatten auch Angehörige im Haus Maria Frieden.
Nun erfolgt die Eintragung ins Vereinsregister, einmal im Jahr wird es dann eine Mitgliederversammlung geben. Wer den Förderverein Haus Maria Frieden unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 30 Euro pro Jahr. Mehr Infos gibt es unter der E-Mail-Adresse: fv.hmf.gev@gmail.com
Wo wird die Gemeinde nach der Schließung der Herz Jesu Kirche Gottesdienste feiern? Dazu sind für das Frühjahr 2025 drei Sonntagsmessen an unterschiedlichen Orten geplant:
12. Januar, 9.30 Uhr, im Seniorenheim Haus Elisabeth, Kirchstr. 76
12. Februar, 9.30 Uhr, in der ev. Kirche, Kirchstr. 44
12. März, 11.15 Uhr, in der Kirche St. Johann Baptist, Milsper Str. 40
An diesen Sonntagen entfällt die Messe in der Herz-Jesu-Kirche!
Im Anschluss an die drei Termine werden wir eine Auswertung vornehmen, die in weitere Planungen einfließt. Das nächste Treffen der AG Ennepetal, in welcher auch darüber gesprochen wird, wie es nach der Schließung der Kirche Herz Jesu in der Gemeinde weitergehen kann, findet am Dienstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr im Konferenzraum von Herz Jesu statt. Es wäre wünschenswert, wenn viele Gemeindemitglieder daran teilnehmen würden, damit möglichst viele Gedanken mit einfließen können.
Mit einem Fest der Gemeinschaft ist am Sonntag, 10. November, die umgebaute Kirche St. Engelbert offiziell mit einem Gottesdienst eröffnet worden.
Weiß, freundlich und hell zeigte sich die umgebaute Kirche St. Engelbert am vergangenen Sonntag und war rasend schnell bis auf den letzten Platz besetzt. Sogar oben auf der Empore fanden Gottesdienstbesucher noch einen Sitzplatz. Es schien, als wenn alle teil haben wollten an diesem Gottesdienst. Anlässlich des Engelbertfestes wurde die gleichnamige Kirche nach vielen Monaten des Umbaus offiziell eröffnet. Es sollte ein Fest der Gemeinschaft werden, denn nach der Schließung der Liebfrauenkirche im vergangenen Jahr bietet die Kirche an der Rosendahler Straße nun allen Katholiken in Gevelsberg neue Heimat: den Gemeindemitgliedern aus St. Engelbert und ehemals Liebfrauen ebenso wie der italienischen Gemeinde.
Das spiegelte sich in dem feierlichen Hochamt wider, das von Propst Norbert Dudek, Pastor Ulrich Bauer, ehemaliger Gemeindeleiter in Gevelsberg, sowie Pater John Joseph von der italienischen Gemeinde gemeinsam zelebriert wurde. Neben Gemeindemitgliedern aus ganz Gevelsberg waren auch Besucher aus den Nachbarstädten gekommen. Bürgermeister Claus Jacobi freute sich über die Neueröffnung seiner Heimatkirche und Orgelbauer Roman Seiffert aus Kevelaer war ebenfalls persönlich gekommen, um sich von Klang und Aussehen der Seiffert-Orgel aus der ehemaligen Liebfrauenkirche zu überzeugen, die nun in St. Engelbert ertönt.
Zuhören und aufeinander zugehen
In seiner Predigt sprach Propst Dudek offen darüber, was in der Umbauphase nicht „rundgelaufen“ war, wo man weiter aufeinander zugehen muss und wie St. Engelbert Schritt für Schritt zu einem neuen Zuhause werden kann. „Die Messdiener haben es schon gut vorgemacht. Am Anfang war viel Unmut über die neue Ausrichtung des Altars und die fehlenden Kirchenbänke, aber die Gruppen aus beiden Gemeinden haben gezeigt, wie man es gemeinschaftlich schaffen kann.“ Er dankte allen Helfern, Umsetzern, Planern und Aktiven für die Ausdauer und den Mut in der Umbauphase.
Wie gemeinschaftsspendend der mittig platzierte Altar und die darum im Halbkreis angeordneten Sitzreihen nun sind, wurde spätestens beim Vaterunser deutlich: alle Gottesdienstbesucher nahmen sich an die Hände und beteten gemeinsam. Musikalisch wurde der Gottesdienst mit deutschen und italienischen Liedern begleitet, außerdem begeisterte der Chor Saitenwind unter der Leitung von Ludger Janning mit schwungvollen Stücken.
Beleuchtung fehlt zum Teil noch
Beim anschließenden Sektempfang begrüßt Barbara Agarius vom Pfarrgemeinderat die Gäste und Propst Norbert Dudek konkretisierte, welche Maßnahmen in der Kirche noch umgesetzt werden müssen. So sei die Beleuchtung noch nicht ganz installiert, die Außenbeleuchtung der Kirche hoffe man zum 800-Jahr-Fest des heiligen Engelberts im kommenden Jahr ebenfalls fertig zu haben. Die Sakristei, nun hinter der neuen Orgel, müsse ebenfalls noch fertiggestellt werden, gleiches gelte für die Apostelleuchten, die verbliebenen Feuchtigkeitsschäden sowie für den Bereich unter der Orgelempore, der wohlmöglich Platz für eine Kinderecke bieten könnte. Architekt Lars Wehnau, der ebenfalls zur Eröffnung St. Engelberts gekommen war, zeigte sich optimistisch, dass alle Arbeiten in der Kirche bis Weihnachten abgeschlossen sein werden.
Unser Propst Norbert Dudek hat auf Bitten vieler Leser*innen ein Fortsetzung seines ersten Buches geschrieben. Pünktlich zu Weihnachten erscheint „Die Blume des Meeres“. Die Geschichte spielt diesmal nicht nur in Schwelm, sondern u.a. auch an Orten, die heute Ennepetal sind.
Bis zum 15. Dezember ist das Buch zum Vorverkaufspreis von 18.90 € beim Verlag zu bekommen. Später wird es 22.90 € kosten. Die Kontaktdaten zum Verlag sind im Pfarrbüro erfragbar unter Telefon: 02336 2171.
Im Pfarreientwicklungsprozess (PEP) wurde entschieden, die Kirche Herz Jesu in Ennepetal-Milspe zu schließen. Nun steht das perspektivische Ende für die Kirche bevor: Im Sommer 2026 soll das Gotteshaus an der Kirchstraße 80 geschlossen werden. Das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.
Das nächste Treffen des Arbeitskreises Ennepetal findet am 21. Januar 2025 um 19.30 Uhr im Konferenzraum von Herz Jesu statt. Dort werden die verschiedenen Möglichkeiten erarbeitet, wie das Gemeindeleben in Milspe künftig weitergehen kann. Beispielsweise soll erprobt werden, die Räumlichkeiten der nur wenige hundert Meter entfernten Evangelischen Kirche für Gottesdienste zu nutzen. Dazu habe es schon gute Gespräche mit dem Presbyterium und der evangelischen Pfarrerin gegeben. Anfang kommenden Jahres solle es dort zwei Probegottesdienste geben, um zu sehen, wie sich das Gemeindeleben dort gestalten ließe.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Feier der Gottesdienste in der Kapelle des Altenheims St. Elisabeth direkt neben der Herz-Jesu-Kirche. Auch dort soll es einen Probegottesdienst geben.
Räumlich weiter entfernt, aber grudnsätzlich auch möglich wären Gottesdienste in der Kirche St. Johann Baptist in Voerde.
Auch für die verschiedenen Gruppen der Gemeinde, für die Messdiener, die Kolpingsfamilie und die Pfadfinder (die bereits eigene Räume am Kindergarten St. Elisabeth haben), müsse ein Konzept erstellt werden, wo und wie sie in Zukunft zusammenkommen.
Für das Kirchengebäude von Herz Jesu gibt es noch keine konkreten Pläne und auch noch keinen Investor.
In der Corona-Zeit haben wir im Pastoralteam viele Tauftermine angeboten, damit alle Kinder nach den Vor-gaben auch einzeln getauft werden konnten. Mittlerweile sind Taufen auch wieder in der Hl. Messe und auch mit mehreren Taufkindern möglich. Zudem wird uns im August Pastor Fuchs verlassen. Darum musste das Pastoralteam neu überlegen, wie feste Tauftermine angeboten werden können. So sieht es ab August aus:
• Taufen sind möglich in jeder Hl. Messe, nach Absprache mit dem Priester, der den Gottesdienst leitet.
• Taufen sind möglich am Samstag um 14 Uhr.
• Taufen am Sonntag sind nach der späteren Messe, also ab ca. 12.30 Uhr, in jeder Kirche der Propstei möglich. Wenn als Taufort St. Engelbert oder Herz Jesu gewünscht werden, kann aufgrund der Anfahrtszeit der Taufgottesdienst ggf. etwas später beginnen.
• Eine Taufe zu einem anderen Zeitpunkt ist möglich, wenn ein eigener Priester bzw. ein/e Seelsorger/in mitgebracht wird und der gewünschte Termin in den Kirchen und beim Personal möglich ist. Für diese extra Tauf-Termine ist eine Gebühr zu entrichten.
In der Regel wer-den Taufen durch Propst Norbert Dudek, Pastor Peter Kroschewski, Gemeindereferentin Maria Rüther oder Pastoralreferentin Claudia Buskotte durchgeführt. Bei Taufwünschen von Erwachsenen oder Jugendlichen wenden Sie sich bitte an Propst Dudek, E-Mail: norbert.dudek@propstei-marien.de
Beim Herbstbasar haben die katholischen Frauen für den Tafelladen der Caritas Ruhr-Mitte und der Diakonie Mark-Ruhr gesammelt.
Sage und schreibe 1332 Euro sind als Spende zusammengekommen beim Herbstbasar der Frauengemeinschaft kfd St. Marien Schwelm. Der dicke Umschlag wurde nun endlich an den vorbestimmten Empfänger, nämlich den Schwelmer Tafelladen der Caritas Ruhr-Mitte und der Diakonie Mark-Ruhr übergeben. Caritas-Mitarbeiterin Anette Machelett hat die Spende gerne von Gabriele Tempel, Kassenwartin bei der kfd, in den Räumlichkeiten der Tafel an der Wilhelmstraße entgegengenommen. „Vielen Dank für die tolle Spendenbereitschaft“, freute sich die Caritas-Mitarbeiterin. Beim Herbstbasar der kfd in der katholischen Kirche St. Marien werden jedes Jahr die Einnahmen aus dem Dämmerschoppen, Kaffee und Kuchen gespendet. „Gerne geben wir das Geld an Schwelmer Hilfsdienste weiter, die es gut gebrauchen können“, so Gabriele Tempel. Der Schwelmer Tafelläden bekommt regelmäßig Essensspenden von Supermärkten und Privatpersonen. Für die mehr als 200 Kunden der Tafel ist die wöchentliche Ausgabe unerlässlich. Durch Geldspenden können bei Bedarf Lebensmittel hinzugekauft werden.
Im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand unserer Propstei haben Wechsel stattgefunden: Helmut Lenz (hat bereits vor einigen Monaten aus persönlichen Gründen sein Amt als Kirchenvorstand aufgegeben. Für ihn ist Ralf Books nachgerückt. Matthias Jähme, aus beruflichen Gründen zurückgetreten, wurde im Kirchenvorstand von Klaus Agarius abgelöst.
Berufliche Gründe waren auch für Sebastian Hadam ausschlaggebend, sein Mandat als Pfarrgemeinderatsmitglied für St. Engelbert niederzulegen. Hier ist noch keine Nachfolge gefunden. Herzlichen Dank an alle beide für das Engagement und die viele Arbeit! Klaus Agarius wünschen wir viel Freude und gutes Gelingen für sein neues Amt.
Unser Seniorenzentrum St. Marien Quartier in Schwelm feierte kürzlich Jubiläum: 25 Jahre sind seit seiner Gründung im Frühjahr 1999 vergangen. Die Feierlichkeiten im Anschluss an einen Dankgottesdienst waren geprägt von einer Vielzahl von Interpreten und Rednern, die das Quartier begleitet haben. Quartiersleiterin Bettina Spitz blickte auf die Schlagzeilen der vergangenen 25 Jahre zurück und betonte die Bedeutung des Quartiers für die Gemeinschaft, für den Loh und für und die Gemeinde St. Marien. Der Dank galt allen, die in dem Vierteljahrhundert das Leben und Arbeiten zum Wohl der Bewohner und Gäste maßgeblich geprägt haben.
Ein weiterer Höhepunkt war die Einweihung des neuen Konvents im St. Marien Quartier und der dort befindlichen kleinen Kapelle. Unter Mitwirkung von Weihbischof Ludger Schepers und Probst e.m. Heinz Ditmar Janousek fand eine festliche Messe statt. „Alles aus Liebe zu Gott“ – so das Motto des Ordens, nach dem die Schwestern leben und als Fachkräfte im Quartier arbeiten. Oberin des Ordens Sr. Leena fand ergreifende Worte des Dankes und betonte, wie bedeutend es für die Ordensgemeinschaft ist, in dieser Zeit ein „kleines Kloster“ zu gründen. Einrichtungsleiterin Bettina Spitz begrüßte mit ihrem Team die ersten beiden von vier Schwestern, Sr. Josefine und Sr. Luvija. Mit klaren Worten beschrieb sie, welche wichtige seelsorgerische Rolle die Ordensschwestern für das Leben im Quartier übernehmen. Es war bewegend, wie die 28 angereisten Ordensschwestern den beiden ersten Schwestern traditionell Glück und Segen für ihr Leben im Quartier mit Gesang, Worten und Gesten wünschten.
Im August wird Pastor Matthias Fuchs seine Dienste in der Propstei St. Marien beendet haben. Eine große Verabschiedungs-Party wollte Pastor Fuchs nicht so gerne, aber in einigen Kreisen gab es Abschieds- und Dankesrunden. Von der Propstei St. Marien möchten wir uns ebenfalls bedanken für seine Unterstützung in diesen sechs Jahren und in unterschiedlichen Bereichen. Fleißig und zuverlässig hat er durch seine Arbeit die pastorale Arbeit in Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg unterstützt und wichtige Impulse gegeben. Wir danken ihm herzlich und wünschen ihm für die Zukunft Gottes Segen und Kraft an seiner neuen Stelle in Bochum!
„Adieu! sagte der Fuchs. Dies ist mein Geheimnis: Man sieht nur mit dem Herzen gut! Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar…“
Mit dieser so liebevollen Lebensweisheit des Kleinen Prinzen von Exupéry möchte ich mich in diesen Wochen von Ihnen verabschieden…
Nach sechs gemeinsamen Jahren darf ich eine neue Stelle in Bochum antre-ten. Bis Juli haben wir noch Gelegen-heit, uns persönlich Adieu oder Tschüss zu sagen… Hier und jetzt möchte ich Ihnen auf jeden Fall schon mal von ganzem Herzen „Danke!“ sagen: für alle unsere persönlichen Begegnungen, dafür, wie Sie mich durch unsere Begrüßung vor den Messen in diesen getragen haben, für Ihren geteilten Glauben, wo ich Ihre (Enkel-)Kinder taufen konnte, für Ihr Vertrauen, wenn ich mit Ihnen Ihre Hochzeit oder Ihren Abschied von Ihren Verstorbenen gestalten durfte – alles in allem: für unser geschwisterliches Miteinander.
Als Herausforderungen der gemeinsamen Jahre wird mir besonders die Pandemie in Erinnerung bleiben: Durch die damit verbundenen massiven Begrenzungen ist mir als Mensch und Seelsorger das ganz persönliche Miteinander noch mal wichtiger bzw. zentral geworden. Danke für die Weggemeinschaft durch diese Ausnahmezeit! Falls wir uns nicht mehr von Angesicht zu Angesicht verabschieden können, wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben auf diesem Weg alles, alles Gute und Gottes liebevollen Segen – und dass Sie weiterhin achtsam auf Ihr Herz hören.
Ihr Pastor
Matthias Fuchs
10 Tage Bretagne – zwischen Tradition und Moderne. Auf dieser Entdeckungstour sind gerade 30 Mitreisende aus der Propstei St. Marien Schwelm – Gevelsberg – Ennepetal und der Pfarrei St. Peter und Paul Witten – Sprockhövel – Wetter. Die Busrundreise von Le Havre über die berühmte Festungs- und Freihafenstadt Saint-Malo und weiter nach Carnac bis Laon hält eine Vielzahl an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und malerischen Orten für die Teilnehmenden bereit. Beeindruckend war der Besuch der Kathedrale St. Pierre in Vannes. Diverse Klöster, Schlösser, Burgen und Kapellen gehörten ebenfalls zu den Zielen.
Wenn Sie das lesen können, haben Sie den erst Schritt gemacht. Eine der Möglichkeiten in dem Gottesdienst aktiv mitzuwirken, ist der Lektorendienst. Das Vortragen von biblischen Texten und von Fürbitten wäre dann die Aufgabe von Ihnen. Natürlich sollte auch dies geübt sein. Durch den Besuch eines eintägigen Lektorenkurses haben Sie die Möglichkeit, die Erarbeitung und den Vortrag von biblischen Texten und Fürbitten zu lernen. Die Kurse bieten dazu praktische Übungen, spirituelle Impulse und beinhalten eine Auseinandersetzung mit der Hl. Schrift sowie verschiedene Leseübungen.
Nächste Termine:
Samstag den, 05.10.2024 oder Samstag, den 02.11.2024
Uhrzeit: 9 bis 15:30 Uhr
Kath. Akademie,“Die Wolfsburg“ Falkenweg 6, Mülheim
Bei Fragen rufen Sie uns gerne an: Pfarrbüro Schwelm, Telefon: 02336 2171
Ehrenamt Richard Blanke. Telefon: 015236200568
Die Kita St. Marien wird umgebaut, um auch künftig den Ansprüchen einer modernen Kindertagesbetreuung gerecht zu werden. Bis zum neuen Kita-Jahr ab August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Mit den Unterschriften unter dem Vertrag mit dem KiTa Zweckverband wurde der erste Schritt Richtung Umbau gemacht. „Es wird sozusagen eine Operation am offenen Herzen“, sagt Architekt Lars Wehnau, der die Planung übernommen hat. Das bedeutet: Im ersten Schritt wird der hintere Bereich des Kindergartens, wo sich Turnhalle und weitere Räume befinden, renoviert und umgebaut. Im Anschluss kommen die weiteren Räume und der Eingangsbereich dran. Der Kindergartenbetrieb wird weiterlaufen, „vielleicht hier und da mit etwas Nebengeräuschen, da bitten wir Kinder und Eltern um Verständnis“, sagt Barbara Wagner, Gebietsleiterin beim Kita Zweckverband bei der Vertragsunterzeichnung. Die Kinder der Kita St. Marien schauten sich indes neugierig und begeistert die Baupläne ein und freuen sich auf ihren „neuen“ Kindergarten.
„Unser Ziel ist es, die Kita St. Marien für die Zukunft so aufzustellen, dass noch viele Generationen an Kindern hier gut und angemessen betreut werden können“, sagte Matthias Wittwer vom Kirchenvorstand der Propstei St. Marien. Die tritt nun das erste Mal als Investor für einen Kindergarten auf, Betreiber bleibt der Zweckverband vom Bistum Essen. „Künftig sollen hier in vier Gruppen zwischen 70 und 80 Kinder im Alter von 0 und 6 Jahren betreut werden“, erklärte Verena kleine Holthaus, pädagogische Geschäftsführerin beim KiTa Zweckverband, die gemeinsam mit Matthias Wittwer, Propst Norbert Dudek und KV-Mitglied Martin Rydzeck den Vertrag im Kindergarten unterzeichnete.
Was genau sieht der Umbau am Marienweg 5 vor? Ende des vergangenen Jahres sind bereits die Büros und der Saal im Jugendheim nebenan freigeräumt worden. Für die Jugendgruppen der Propstei wurden unterdessen andere Räumlichkeiten gefunden, sodass der große Jugendheimsaal nun für den Kindergarten zur Verfügung steht und nochmal ordentlich Raum bietet. Dort wird der neue Mehrzweckraum, eine neue Küche und ein Personalraum entstehen. Im Eingangsbereich wird ein Aufzug installiert, die Waschräume werden komplett saniert. „Das ist schon ein sportliches Programm bis zum 1. August, aber ich bin optimistisch“, sagt Architekt Lars Wehnau, die die Gewerke für den Umbau koordiniert. „Es wird in der gesamten Einrichtung auch neue Böden und Decken geben, man sieht der Einrichtung einfach die Jahre an“, sagt Matthias Wittwer.
Die Kinder können sich freuen, ab August einen modernen Kindergarten am Marienweg zu erobern und gewappnet mit Bauarbeiterhelmen werden die gestarteten Umbaumaßnahmen sicher viele neugierige kleine Zuschauer finden.
Der Kindergarten St. Marien hat im vergangenen Jahr 130 Jahre Bestehen gefeiert.. Aktuell werden dort 68 Kinder im U- und Ü-3-Bereich betreut.
1993 wurde der letzte größere Umbau dort vorgenommen, als die obere Etage ausgebaut wurde. Der jetzige Umbau umfasst in erster Linie eine Erweiterung, wobei die neuen Räumlichkeiten (ehemals Jugendheimsaal und Messdienerraum) komplett umgestaltet werden müssen, um dort unter anderem die neue Küche zu integrieren.
Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 440.000 Euro. Die Mittel dafür kommen aus den Verkäufen der anderen Liegenschaften in der Propstei St. Marien.
Rund 2500 Menschen haben sich am 3. Februar bei einer Demo für Rechtsstaat und Demokratie vom Schwelmer Bahnhof zum Märkischen Platz auf den Weg gemacht, um ihre Stimme gegen rechte Tendenzen in der Gesellschaft zu erheben. Mit dabei waren Vertreter von mehr als 40 Organisationen und Einzelpersonen, darunter auch die Propstei St. Marien. Propst Norbert Dudek fand bei seiner Ansprache am Märkischen Platz treffende Worte mit einem Plädoyer gegen Hass und Hetze und für Dialog und Überzeugungsarbeit mit demokratischen Mitteln. „Hass ist keine Antwort und auch keine Meinung. Lasst uns versuchen, jene mit guter Politik und guten Argumenten neu von der Demokratie zu überzeugen. Und wenn das nicht geht, dann lasst uns sie wenigstens mit offenen Armen empfangen, wenn sie von sich aus erkennen, dass sie Rattenfängern hinterhergelaufen sind“. Dafür ernte-ten Propst Dudek sowie die anderen Redner, darunter Bürgermeister Stephan Langhard und Vertreter von Gewerkschaft, Unternehmen und Schule, großen Applaus.
Zum 1. März 2024 wird Bernd Fallbrügge, Pastoralreferent in der Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel und Wetter, zu 50 Prozent als Krankenhausseelsorger in der Klinik Königsfeld in Ennepetal anfangen. Mit den weiteren 50 Prozent verbleibt er in der Pfarrei-Seelsorge in St. Peter und Paul.
Zum Auftakt der Umbauarbeiten in der Kirche St. Engelbert in Gevelsberg wurde zunächst der zwei Tonnen schwere Altar aus der Kirche gebracht und die Reliquien, Knochenreste des heiligen Engelbert, in Sicherheit gebracht.
Gevelsberg, 22.01.2024. „Das machen wir auch nicht alle Tage“, sagt Joschka Figge von der Firma Figge Bauunternehmung GmbH, die mit dem Abbau und Abtransport des Altars in St. Engelbert beauftragt wurde. Es ist der erste Schritt für die geplanten Umbauarbeiten in St. Engelbert. Im November wurde noch auf einer Gemeindeversammlung darüber gesprochen, wie sich der Kirchraum in St. Engelbert, der mit der Schließung von Liebfrauen als gemeinsamer Glaubensort für alle Katholiken in Gevelsberg fungiert, am besten gestalten lässt. Dort überzeugte die Anordnung des Altars auf der linken Seite im Kirchraum und einer Bestuhlung im Halbkreis um den Altar. Beschlossen wurde bereits zuvor in den Gremien, dass es eine mit Bänken und Stühlen gemischte Sitz-Form geben wird. In dem noch freien Platz des Altarraums wird die Sakristei eingebaut, die aktuell in unterschiedliche Räume aufgeteilt ist. Auch die Orgel aus Liebfrauen wird dort ihren Platz finden. Die Beichtgelegenheit wird in der jetzigen Engelbert-Kapelle eingerichtet. Für die Figur des Hl. Engelbert wird wiederum ein prominenter Platz im Kirchraum gefunden.
Damit nun also die Renovierungs- und Umbauarbeiten in der Kirche an der Rosendahler Straße starten können, muss zunächst der bisherige Altar aus der Kirche heraus, um Platz zu schaffen für die neue Anordnung und den Altar aus Liebfrauen, der als Verbindung zwischen den beiden Gemeindeteilen nach St. Engelbert ziehen wird. Die zwei Tonnen schwere Altarplatte aus dem Raum zu bekommen ist dabei nur eine der Herausforderungen. Denn zuvor müssen die Reliquien, Knochenteile des Heiligen Engelberts als Schutzpatron der Gemeinde, in Sicherheit gebracht werden. Dabei ist eine Reliquie, der Ellenknochen in einem Glaszylinder eingefasst und immerhin 800 Jahre alt, noch relativ einfach aus der Kirche zu bringen. Propst Nobert Dudek übernimmt diese Aufgabe gleich zu Beginn und sorgt mit vorsichtigen Schritten und behutsamen Tragen dafür, dass diese Reliquie ein sicheres Zwischenlager findet.
Mit der Fräse Reliquie aus dem Altarstein geholt
Schwieriger ist es da schon mit der im Altar eingefassten Reliquie, ebenfalls Teile von Knochen des Heiligen Engelberts, der 1225 auf der Rückreise von Soest nach Köln in einem Hohlweg im heutigen Gevelsberg von einer Gruppe Bewaffneter erschlagen wurde. So viel Geschichte, so wertvolle Relikte – da war die Anspannung bei den Mitarbeitern der Firma Figge förmlich zu spüren. „Das habe ich noch nie gemacht und habe heute Nacht auch nicht gut geschlafen“ räumt Joschka Figge ehrlich ein und setzt dann die eigens angeschaffte Fräse an den Markierungen auf der Altarplatte an. Gespannt schauen Propst Norbert Dudek und Lars Wehnau vom gleichnamigen Architekturbüro, das die Planung für St. Engelbert übernommen hat, zu. Und dann erklingt das durchdringende Sägegeräusch für etliche Minuten, bis der dicke Altarstein tatsächlich soweit aufgeschnitten ist, dass die Reliquie entnommen werden kann. Kurzes Innehalten – dann hebt Joschka Figge die Platte über der Reliquie an und zum Vorschein kommt ein Seifenstückgroßes Bleirechteck mit Siegel des Bistums. Durchatmen, alles ist heil geblieben. „So, jetzt muss ich dem Bischof erst einmal Bescheid geben, dass ich diese Reliquie habe und dort wird dann letztlich entschieden, was damit passiert“, sagt Propst Nobert Dudek und nimmt das kleine Päckchen vorsichtig an sich.
Vorläufiges Sternsinger-Ergebnis: Knapp 50 000 Euro gesammelt
Eine der größten Solidaritätsaktionen ist jedes Jahr das Sternsingen des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). In diesem Jahr ist Amazonien die Beispielregion ist. Das Leitwort der 66. Aktion Dreikönigssingen heißt „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
Auch in der Propstei St. Marien waren am Wochenende vom 5. bis 7. Januar in allen drei Städten insgesamt knapp 120 Sternsinger unterwegs, um den Segen 20*C+M+B+24 in und an die Häuser zu bringen. In Königsgewändern begeisterten sie bei offiziellen Empfängen und an den Haustüren mit einstudierten Liedern und Segenswünschen. In Gevelsberg wurden die Sternsinger von Liebfrauen am Freitag für die Lokalzeit sogar zeitweise vom WDR begleitet.
Die vorläufigen Spendensummen aus allen drei Städten, die sich in den nächsten Tagen nach Auszählung des Kleingeldes und nach Eingang der Überweisungen sicherlich noch erhöhen wird, beläuft sich schon jetzt auf großartige 48 650 Euro aus der Propstei St. Marien für das Kindermissionswerk! Danke für so viel Ausdauer und Einsatz an alle Kinder und Jugendlichen sowie alle Begleiter und Vorbereiter! Und danke an alle Spender!